„Hat total Spaß gemacht, die Leute, die Menschenmassen – toll.“ Dieses Fazit zieht Matthias Hoffmann, Special Olympics Athlet aus Schleswig-Holstein, nach dem Lauf über 21,095 Kilometer. Wegen der unerwartet sommerlichen Temperaturen konnte er – wie viele andere Läufer*innen – zwar seine Bestzeit nicht knacken, zufrieden ist er trotzdem und die vielen Zuschauer*innen an der Strecke haben den Lauf erneut zu einem großartigen Erlebnis gemacht.
Auch der Potsdamer Athlet Jann Rathenow betont die beeindruckende und lautstarke Unterstützung an der Strecke die den Lauf für ihn unvergesslich gemacht haben. Er hat die Distanz gemeinsam mit seinem Unified Partner Tom Thurley gemeistert.
Neben den beiden Athleten, die den kompletten Halbmarathon gelaufen sind, haben 15 Athlet*innen und 4 Unified Partner*innen von Special Olympics Berlin eine 1,3 km lange Etappe am Ende der Strecke absolviert. Sie reihten sich am Gendarmenmarkt in das Läufer*innen-Feld ein und überquerten gemeinsam die Ziellinie.
Doch nicht nur auf der Strecke waren Special Olympics Athlet*innen aktiv. In einem inklusiven Helfer*innen Team haben Athlet*innen im Ziel die erfolgreichen Läufer*innen aus aller Welt mit Tee und Wasser versorgt. Die Gruppe traf sich schon weit vor dem Start der ersten Läufer*innen, um nach einer kurzen Einweisung alles für die Verpflegung der Sportler*innen vorzubereiten. Große Wannen wurden mit Wasser und Tee gefüllt, damit es bei der Ausgabe ganz schnell gehen kann. Bei sonnigem Wetter und Temperaturen weit über 20° war die Stimmung bestens und der Andrang an die Getränkeausgabe konnte kaum bewältigt werden.
Am Ende hat sich der Einsatz für alle gelohnt: „Es war interessant, mal so einen Marathonlauf zu erleben. Mit den ganzen Leuten, so bunt gemischt. Das war sehr schön“, resümiert der ehemalige Berliner Special Olympics Athlet Dennis Weber.
Weitere Einblicke gibt es in diesem Beitrag über Jann Rathenow und in unserem Rückblick auf Social Media.