Mit dem übergeordneten Ziel, das Engagement im Bereich Inklusion für weltweit rund 1,3 Milliarden Menschen mit Beeinträchtigung (entspricht 15% der Weltbevölkerung) voranzutreiben, kamen beim Global Disability Summit in Berlin über 3.000 Vertreter*innen aus Politik und Gesellschaft zusammen.
Die "Amman-Berlin-Erklärung" als Abschlussbericht des Gipfels setzt einen wichtigen Meilenstein für Inklusion auf globaler Ebene. Die von mehr als 80 Staaten und Organisationen verabschiedete Erklärung enthält klare Verpflichtungen zu einer beeinträchtigungsgerechten internationalen Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe und zielt weiterführend auf die Förderung wirkungsvoller Partnerschaften ab.
Die Abschlusserklärung legt erstmalig ein messbares Ziel für Inklusion auf globaler Ebene fest und folgt dem Grundsatz "15 Prozent für die 15 Prozent", wonach mindestens 15% der Mittel der internationalen Entwicklungshilfe der Länder für Inklusion einzusetzen sind. Regierungen und Organisationen reichten mehr als 800 Selbstverpflichtungen ein, um diesen Meilenstein bis zum 4. Global Disability Summit im Jahr 2028 zu erreichen.