Freitag: Anreise und theoretische Einweisung
Die Teilnehmer reisten am Freitag an, begleitet von einer Starkwindwarnung. Aufgrund der widrigen Wetterbedingungen entschlossen sich die Organisatoren, nur die theoretische Einweisung auf den Kuttern durchzuführen. Abends wurde ein geselliges Pizzaessen organisiert, bevor alle früh ins Bett gingen, um sich auf den nächsten Tag vorzubereiten.
Samstag: Segeln trotz Widrigkeiten
Am Samstagmorgen hieß es früh aufstehen und sich in Ölzeug kleiden. Der strömende Regen konnte die Stimmung nicht trüben. Trotz Windstärke 4-5 waren die Athleten entschlossen, auf das Wasser zu gehen. In vier inklusiven Mannschaften mit den Skippern des Vereins für sozialpädagogisches Segeln (VSS) wurden die Boote Shalupp, Shalom, Julius und August aufgeteilt.
Nach einem regnerischen Startkreuz nahmen die Boote Kurs auf Langenargen. Während der Fahrt besserte sich das Wetter, und die Schiffe flogen unter Vollzeug zur Wendemarke. Das Zielkreuz brachte schließlich einen spannenden Wettbewerb, wobei das Boot Julius als erstes die Ziellinie überquerte, gefolgt von Shalupp, Shalom und Augustus.
Siegerehrung: Ein Zeichen der Inklusion
Bei der Siegerehrung zeigte sich das bemerkenswerte Potenzial der Inklusionsmannschaften. Diese sicherten sich die Plätze 2, 3, 4 und 5 bei der Einhand-Oldtimer-Regatta des Segel-Motorboot-Clubs Friedrichshafen. Die Stimmung war euphorisch, als die Specials die Siegerehrung aufmischten und ihre Erfolge feierten.
Sonntag: Belohnung für die Mühen
Der Sonntag hielt dann die wohlverdiente Belohnung für die Mannschaften bereit. Bei strahlendem Sonnenschein, Alpensicht und angenehmen 2-3 Windstärken hatten alle die Möglichkeit, Segeln nochmals auszuprobieren. Die perfekten Bedingungen sorgten für unvergessliche Segelmomente und ein Gefühl der Gemeinschaft, das alle Teilnehmenden zusammenschweißte.
Neuer Inklusionsbeauftragter
Jan Strickmann, Camp-Organisator und Landes-Sportkoordinator Segeln von SOBW, übernahm zudem das Amt des Inklusionsbeauftragten des Segelverbands Baden-Württemberg, was die Bedeutung der Inklusion im Segelsport unterstreicht.
Großartige Unterstützung erfuhr SOBW vom Verein für sozialpädagogisches Segeln, der auch SOBW während der gleichzeitig stattgefundenen Interboot-Messe in Friedrichshafen vertreten hat.
Dieses Projekt wurde von Aktion Mensch gefördert.