Der Start der Regatta verzögerte sich am ersten Tag aufgrund von schwierigen Wetterbedingungen, sodass die Wettfahrten am Samstag begannen. Dieser Tag war dafür umso ereignisreicher: Mehrere spannende Rennen führten die Teams rund um die Bojen. Der austragende Verein (Segel-Club Münster e.V.) bietet bereits inklusive Segelangebote für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen an und hat nun zusammen mit Special Olympics Deutschland seine erste Regatta speziell für Athlet*innen mit geistiger Beeinträchtigung, die im Unified-Team zusammen mit Sportler*innen ohne geistige Beeinträchtigung antreten, durchgeführt – und das mit großem Erfolg.
In der Bootshalle direkt am Wasser konnten sich in den Pausen die teilnehmenden Teams mit Eintöpfen und Tees aufwärmen, um anschließend gestärkt in die C55 Boote erneut einzusteigen.
Auch die Spaziergängerinnen rund um den Aasee zeigten Interesse an der Regatta und verfolgten das Geschehen auf dem Wasser.
Der Sonntag war von ruhigem Wetter und wenig Wind geprägt, was den Teams die Gelegenheit bot, sich beim gemeinsamen Segeln in einer lockeren Atmosphäre besser kennenzulernen. Deutsche und belgische Athlet*innen und Partner*innen formierten sich zu gemischten Teams, um das gemeinsame Segeln in Level 3 (2 Athlet*innen und 1 Partner*in) auszuprobieren.
Den feierlichen Abschluss bildete die Siegerehrung direkt vor dem Vereinsgebäude. Hier wurden alle Teilnehmenden geehrt, und aufgrund der engen Platzierungen gab es sogar doppelte Auszeichnungen. Für einige Teams ging es anschließend auf lange Heimreisen, unter anderem nach Kiel, Braunschweig und Wilhelmshaven. Auch ein Team des gastgebenden Vereins aus Münster war mit dabei und machte die Veranstaltung zu einem gelungenen Erlebnis für alle.