Zwei vollgepackte Wettkampftage auf der 50m Bahn liegen hinter den fast 180 Athletinnen und Athleten, die im Jenaer Schwimmparadies zusammenkamen, um im Wasser ihr Können zu zeigen. Für die vor ca. einem Jahr neu eröffnete Sportschwimmhalle war es eine Premiere, die eindeutig das Potenzial für Fortsetzungen hat. Jenas Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche, Schirmherr der Veranstaltung, sprach während seiner Rede zur Eröffnung auch gleich eine Einladung aus, 2025 wieder nach Jena zu kommen, was Seitens Special Olympics Thüringen gerne erwidert wurde.
Schon während der Organisation im Vorfeld der beiden Wettkampftage spürte man in Jena eine große Aufgeschlossenheit für inklusiven Sport. Seien es die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jenaer Bäder- und Freizeit GmbH, der Stadtverwaltung Jena oder der kooperierenden Staatlichen Berufsbildenden Schule für Gesundheit und Soziales, überall wurde man mit den Anliegen mit offenen Armen empfangen. Der aufgrund finanzieller Hürden bedingte Standortwechsel des Wettkampfortes von Erfurt nach Jena sollte sich also als Glücksfall erweisen.
Besondere Erwähnung verdient die Tatsache, dass die Hälfte der teilnehmenden Delegationen Schulen waren und damit ein sehr junges Starterfeld angetreten ist. Den Höhepunkt der beiden Tage bildeten zum Abschluss die Staffelwettkämpfe. Zunächst traten in zwei Leistungsgruppen jeweils acht Teams gegeneinander an, bevor drei Unified-Staffeln um die weiteren Medaillen schwammen. Dabei ließen es sich Nadine Breier, Landeskoordinatorin Schwimmen, und Lisa Kalkofe, Präsidiumsmitglied von SOTH von 2021 – 2024, nicht nehmen selbst mitzuwirken und kamen einer Anfrage der Rennsteig Werkstätten nach bei ihnen mitzuschwimmen.
Grundsätzlich konnten wieder sensationelle Leistungen bewundert werden, die auch auf viele vordere Plätze bei Nationalen Wettbewerben und damit auch auf Qualifizierungen für World Games hoffen lassen.
Im Rahmen der Siegerehrungen wurde Lisa Kalkofe offiziell aus dem Präsidium von SOTH verabschiedet. Rolf Beilschmidt bedankte sich für die sehr gute Zusammenarbeit. Darüber hinaus bedankte er sich für die tolle Organisation des Wettkampfes bei allen Beteiligten. Joana Groth, Vize-Athletensprecherin SOTH, freut sich auf eine Wiederholung im kommenden Jahr, wenn es um die Anerkennung der Leistung für die Nationalen Spiele 2026 geht.
SOTH bedankt sich ausdrücklich bei der Jenaer Bäder- und Freizeit GmbH, der Stadtverwaltung Jena, der Staatlich Berufsbildenden Schule für Gesundheit und Soziales Jena, dem USV Jena, dem Thüringer Schwimmverband, Lotto Thüringen, TEAG Thüringer Energie AG, AOK PLUS der Sparkasse Jena-Saale Holzland, den vielen ehrenamtlichen Helfenden und natürlich bei allen teilnehmenden Delegationen mit ihren Athletinnen und Athleten sowie Trainerinnen und Trainern.