Ein Schwerpunkt liegt auf dem Projekt „BeuGe – Bewegung und Gesundheit im Alltag stärken“, das bereits in der dritten Phase läuft und bis 2026 dauert. Ziel ist es, Prävention und Gesundheitsförderung in den Lebenswelten „Wohnen“ und „Freizeit“ zu stärken und kommunale Angebote mit der Zielgruppe zu entwickeln. Dafür werden Menschen mit Beeinträchtigung kostenlos zu Bewegungs- und Gesundheitsexpert*innen geschult. Sie selbst machen dann Angebote für Ihre Mitmenschen in den Bereichen Gesundheit, Bewegung und Ernährung. So ist das Ziel bis Ende der Projektphase über 300 Menschen mit Beeinträchtigung zu schulen und regelmäßige Gesundheitsinitiativen in den acht beteiligten Bundesländern zu schaffen. So sollen Der Ausbau kommunaler Netzwerke und die überregionale Zusammenarbeit stehen ebenfalls im Fokus. BeuGe wird mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit gefördert.

Sven Albrecht, Bundesgeschäftsführer von Special Olympics Deutschland, betont: „Unsere Programme zeigen, wie inklusive Strukturen in den Gemeinden wachsen können. Es ist unser gemeinsames Ziel, Barrieren abzubauen, Begegnungen zu schaffen und die Selbstvertretung von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung zu stärken. Nur durch eine enge Zusammenarbeit vor Ort können wir nachhaltige Veränderungen bewirken.“
Neu gestartet sind zudem die Programme „Alltag Inklusion“ und „Together in Sports“. „Alltag Inklusion“ stärkt die Teilhabe in den vier Modellregionen Rheinland-Pfalz & Saarland, Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern sowie Berlin, Brandenburg & Sachsen-Anhalt und wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales bis 2027 gefördert. Ziel ist es, die Grundlagen für Inklusion, die bei den Special Olympics World Games Berlin 2023 gelegt wurden, weiter zu festigen. Dafür sollen lokale Akteure befähigt werden, inklusive Angebote in Schulen, Vereinen und Einrichtungen zu entwickeln, um 3.000 Menschen mit geistiger Beeinträchtigung den Zugang zu inklusivem Sport in 48 Unified Sports Ligen zu ermöglichen.
„Together in Sports“ wird in Zusammenarbeit mit adidas in den Regionen Mittel- und Oberfranken sowie Ostthüringen umgesetzt. Ziel ist, regelmäßige inklusive Sportangebote zu schaffen, die Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung fördern und Barrieren im Sport abbauen. Ziele bis zum Ende der Projektphase in 2027 sind unter anderem die Mitgliedschaft von 120 Menschen mit geistiger Beeinträchtigung in einem Sportverein und das 1.000 Menschen ohne Beeinträchtigung mindestens einmal an einem inklusiven Sportangebot teilnehmen.
Alle diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention vor Ort voranzutreiben und inklusive Strukturen in ganz Deutschland zu verankern.
Weitere Informationen zu den Programmen und Zielen finden Sie auf den Projektseiten:
https://specialolympics.de/aktuelles/projekte-zusammeninklusiv

Sven Albrecht fasst zusammen: „Unsere Initiative #ZusammenInklusiv – Teilhabe vor Ort zeigt, wie inklusive Gesellschaften gestaltet werden können – durch Engagement auf lokaler Ebene, durch Bildung und durch den Mut, Barrieren abzubauen. Gemeinsam schaffen wir eine Gesellschaft, in der alle Menschen gleichberechtigt teilhaben können.“