Die monatelangen Vorbereitungen des Lebenshilfe Brandenburg-Potsdam e.V. und des Landesverbandes Special Olympics Brandenburg (SOBRB) zahlten sich aus. 67 Athletinnen und Athleten sowie acht Unified-Partnerinnen und Unified-Partner aus acht Delegationen nahmen am Schwimmfest teil, um ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und ihre Leidenschaft zur Sportart Schwimmen mit anderen zu teilen. Unter den Delegationen waren der BSV Köpenick e.V. aus Berlin, der Eimsbüttler Turnverband e.V. aus Hamburg, die Havelschule Brandenburg, die Kastanienschule Jüterbog als neuestes SOBRB-Mitglied, die Rathenower Werkstätten gGmbH, die Stephanus gGmbH Wohnen und Assistenz Potsdam, die Wohnanlage Biberbau Stephanus gGmbH aus Berlin sowie die Schwimmerinnen und Schwimmer des Lebenshilfe Brandenburg-Potsdam e.V.
Wie gewohnt begann die Veranstaltung mit dem feierlichen Einmarsch der Delegationen, gefolgt von den Begrüßungsworten von Alexandra Adel, Beigeordnete für Jugend, Soziales, Gesundheit, Bildung und Sport. Im Anschluss begrüßte und dankte natürlich auch Matthias Pietschmann, 1. Vorstand des Lebenshilfe Brandenburg-Potsdam e.V., Präsident des Landesverbandes Special Olympics Brandenburg und Leitung der Veranstaltung, den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die das Schwimmfest zu einem unvergesslichen Erlebnis machten. Für die musikalische Untermalung sorgte Tom Mielke als DJ, der der Veranstaltung die richtige Atmosphäre verlieh.
In der 25-Meter-Halle des Marienbades erhielten die Athletinnen und Athleten eine professionelle Wettbewerbsumgebung, die es ihnen ermöglichte, ihre besten Leistungen zu zeigen. Für viele war die Teilnahme am Schwimmfest der Höhepunkt des Jahres.
Die Wettbewerbe beinhalteten eine Vielzahl von Disziplinen, von den 25m-Kurstrecken bis zu den 100m-Langstrecken und der 4x25m-Staffel. Als Demo-Wettbewerb wurden die 4x25m-Unified-Staffeln mit tosendem Applaus unterstützt. Dabei stand jedoch nicht nur der Wettbewerb um Bestzeiten und Medaillen im Mittelpunkt, sondern vor allem der Spaß am Sport, das faire Miteinander und der respektvolle Austausch zwischen den Athletinnen und Athleten sowie ihren Betreuerinnen und Betreuern. Jeder Erfolg, sei es durch eine Bestzeit oder ein persönliches Ziel, wurde mit begeistertem Applaus und großer Unterstützung von allen Anwesenden gefeiert.
Neben vielen Wettbewerben konnten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Infoständen der Zahnärztekammer Brandenburg und des Landesverbandes Special Olympics Brandenburg zum Thema Zahngesundheit und den Risiken von Genussmittel informieren.
Nach mehr als 60 Startsignalen war es an der Zeit, die Athletinnen und Athleten für ihre Leistungen zu ehren und ihre Erfolge zu feiern. Durchgeführt wurden die Siegerehrungen vom Geschäftsstellenleiter vom Landesverband SOBRB, Peter Krause, dem Geschäftsführer des Stadtsportbundes Brandenburg, Sebastian Bradke, der Projektkoordinatorin des Projektes #ZusammenInklusiv BeuGe, Saskia Reinke, und vielen weiteren. Alle nahmen stolz, ihre wohlverdienten Urkunden, Medaillen, Pokale und Wimpel entgegen, die an die 6. Offenen inklusiven Stadtmeisterschaften im Schwimmen erinnern sollen. Die Zeremonie würdigte nicht nur die herausragenden sportlichen Leistungen, sondern auch den gemeinsamen Spaß und den Teamgeist, der den gesamten Tag prägte. Alle freuen sich schon jetzt auf das nächste Jahr.