Sophie Dziadek

Erfolge 2025

Special Olympics World Winter Games Turin 2025: 1x Gold über 333 m im Short Track
Special Olympics World Winter Games Turin 2025: 1x Silber über 500 m im Short Track
Special Olympics World Winter Games Turin 2025: 4. Platz über 777 m im Short Track

Sportliche Entwicklung

Sophie betreibt Short Track seit dem Jahr 2022 und entwickelte große Begeisterung für diese schnelle und anspruchsvolle Sportart. Mit klaren Zielen und strukturierten Trainingsplänen arbeitete sie diszipliniert an ihrer Technik und Kondition. Die Nominierung für die Special Olympics Weltspiele in Turin war ein entscheidender Ansporn: Als eine der jüngsten Athletinnen im TeamSOD ordnete Sophie vieles dem Sport unter und lernte sich zu fokussieren. Dabei stand sie vor einigen Herausforderungen: Unter anderem stellte sie sich erfolgreich auf die langen Short-Track-Kufen um und gewöhnte sich dabei sehr schnell an das Fahren und an den Wettbewerb mit Körperkontakt auf dem Eis. Beim ersten Training in Turin war sie sehr nervös und hyperventilierte, ließ sich davon aber nicht entmutigen. Mit viel Mut und Einsatz meisterte sie die Klassifikation hervorragend. Im Finale wuchs Sophie im entscheidenden Moment über sich hinaus und fuhr souverän zu Gold. Ihre sportliche Entwicklung innerhalb weniger Jahre ist außergewöhnlich und zeigt, wie sehr sie bereit ist, sich Herausforderungen zu stellen und daran zu wachsen.

Persönliche Entwicklung

Sophie ist auf den ersten Blick eher schüchtern und zurückhaltend, ein Mädchen, das sich nicht in den Mittelpunkt stellt. Mit der Nominierung für Turin kamen zahlreiche Pressetermine auf Sie zu, die sie mit steigendem Medieninteresse immer souveräner und selbstbewusster meisterte.
Neben dem Sport verfolgt Sophie zielstrebig auch ihre persönlichen Pläne. Sie absolvierte mehrere Praktika auf dem ersten Arbeitsmarkt und hat gute Chancen, dort nach der Schule einen Platz zu finden. 2025 bestand sie außerdem ihre Führerscheinprüfung – ein wichtiger Schritt in Richtung Selbstständigkeit. Beruflich orientiert sie sich am Pflegebereich, inspiriert durch die Arbeit ihrer Mutter und verschiedener Praktika in der Pflege. Dadurch entwickelte sie ein Verantwortungsbewusstsein und Freude am Umgang mit Menschen.
Privat wird sie stark von ihrem Bruder Justin unterstützt, der gemeinsam mit ihr an den Weltwinterspielen in Turin teilnahm. Die beiden teilen eine innige Bindung, sind füreinander Vorbilder und unterstützen sich gegenseitig auf und neben dem Eis.