Volunteer Program
Der große Erfolg der Special Olympics World Games Berlin 2023 ist wesentlich auf das engagierte Ehrenamt zurückzuführen. Insgesamt 18.000 freiwillige Helfer*innen aus 126 Nationen wurden Teil der Bewegung und haben die Ausrichtung der Weltspiele in über 20 Aufgabenbereichen tatkräftig unterstützt. Die Volunteers wurden mitunter in den Bereichen Besucherservice, Gesundheit, Ticketing, Logistik sowie Marketing und Kommunikation eingesetzt.
Ein Eckpfeiler des Konzepts: Das inklusive Volunteering. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt wurden im Rahmen der Weltspiele Maßnahmen zur dauerhaften Förderung des inklusiven Ehrenamtes in Deutschland umgesetzt. Insgesamt 370 Menschen mit Beeinträchtigung waren als Helfer*innen bei den Special Olympics World Games 2023 im Einsatz. Davon agierten 65 in sogenannten Tandem-Teams bestehend aus Volunteers mit und ohne Beeinträchtigung.
Special Olympics Deutschland freut sich auch in Zukunft über engagierte Personen, die sich für die Inklusion in Deutschland einsetzen wollen.
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Host Town Program
Im Rahmen des Host Town Programs wurden die internationalen Delegationen vom 12. bis zum 15. Juni in ausgewählten Kommunen, den sogenannten Host Towns, in Deutschland herzlich willkommen geheißen. Mit mehr als 200 teilnehmenden Kommunen aus allen 16 Bundesländern stellte das Gastgeberprogramm das größte kommunale Inklusionsprojekt in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland dar.
Der Fokus des Programms lag auf der Begegnung zwischen den internationalen Delegationen und der lokalen Bevölkerung. Mit dem Programm wurde ganz Deutschland Teil der Weltspiele Berlin 2023. Gleichzeitig sollten Anreize geschaffen werden, inklusive Projekte vor Ort umzusetzen.
Von den Host Towns ging ein Aufbruch für mehr Teilhabe und Anerkennung von Menschen mit Beeinträchtigung aus. Die geschaffenen nachhaltigen Netzwerke und Partnerschaften zwischen lokalen Akteuren dienen bis heute zur Etablierung inklusiver Strukturen auf lokaler und regionaler Ebene, mit dem langfristigen Ziel, dass Menschen mit geistiger Beeinträchtigung sichtbarer in Sport und Gesellschaft werden.
Fackellauf
Der Fackellauf hat eine langjährige Tradition bei Special Olympics World Games und begeistert alle Menschen für die bevorstehende Veranstaltung. Die Fackelläufe sind Hauptbestandteil der sogenannten Law Enforcement Torch Run Bewegung (kurz LETR), welche einst durch sechs Polizist*innen aus den USA ins Leben gerufen wurde. Als “Beschützer*innen der Flamme” tragen Polizist*innen gemeinsam mit Athlet*innen die Fackel, um das Bewusstsein für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung zu stärken.
Nach der feierlichen Entzündung der Flamme in Athen, wurde sie durch Berlins Sportsenatorin Iris Spranger in Deutschland in Empfang genommen. Beim 4-tägigen Fackellauf durch die Host Towns in Brandenburg und Berlin wurde die Fackel von 100 internationalen Läufer*innen, darunter viele Special Olympics Athlet*innen und Polizist*innen, begleitet. Bereits am 13. Juni wurden deutschlandweit als Zeichen der Verbundenheit und des Zusammenhalts Fackeln in über 85 Host Towns leuchtend durch die Straßen getragen. Zum krönenden Abschluss wurde die Flamme am 17. Juni bei der Eröffnungsfeier im Berliner Olympiastadion von der Special Olympics Deutschland Athletin Sophie Rensmann entzündet.
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