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Menschen mit geistiger Beeinträchtigung 

In Deutschland leben ungefähr 320 Tausend Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung.
Von diesen Menschen machen etwa 25 Tausend Menschen regelmäßig Sport.
Die Vereinten Nationen haben vor über 10 Jahren die Rechte
von Menschen mit Beeinträchtigung festgelegt.
Trotzdem können noch immer nicht alle Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung
gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben.

Über geistige Beeinträchtigung

Die Welt-Gesundheits-Organisation Europa erklärt
geistige Beeinträchtigung so: als beeinträchtigte Intelligenz.
Das bedeutet:
Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung können neue oder schwierige Informationen schlechter verstehen.
Außerdem können sie neue Fähigkeiten schwerer erlernen und anwenden.
Deshalb haben sie Schwierigkeiten,
ein unabhängiges Leben zu führen.
Diese Schwierigkeiten beginnen bereits in der Kindheit und Jugend.
Sie beeinträchtigen die Entwicklung von Menschen mit Beeinträchtigung auch im Erwachsenen-Alter.

Gründe für geistige Beeinträchtigung

Der Grund für eine geistige Beeinträchtigung liegt oft in den Genen.
Das Down-Syndrom ist der häufigste genetische Auslöser
für eine geistige Beeinträchtigung. 
Geistige Beeinträchtigungen bei Kindern äußern sich in verschiedenen Formen.

Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Seite der Lebenshilfe: 
https://www.lebenshilfe.de/informieren/kinder/welche-behinderung-hat-unser-kind

Schwere-Grade geistiger Beeinträchtigung

Es gibt 4 Schwere-Grade von geistiger Beeinträchtigung:
•    leicht
•    mäßig
•    schwer
•    schwerwiegend

Menschen mit einer leichten geistigen Beeinträchtigung brauchen nur sehr wenig Unterstützung im Leben. 
Fach-Leute erkennen und bewerten eine geistige Beeinträchtigung mit einem festgesetzten Intelligenz-Maß.

Die Gesellschaft spielt eine wichtige Rolle beim Thema Beeinträchtigung.
Menschen mit Beeinträchtigung stoßen regelmäßig auf Barrieren und Ablehnung.
Sie werden oft vom gesellschaftlichen Leben ausgegrenzt.
Beim Sport gibt es zum Beispiel diese Barrieren:

  • Schwierigkeiten beim Zugang zu öffentlichen Bewegungs-Räumen
  • Transport-Probleme
  • Vorurteile gegenüber Menschen mit geistiger Beeinträchtigung
  • wenige Trainer und Übungs-Leiter mit passender Schulung für die besonderen Bedürfnisse und Fähigkeiten von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung

Wenn alle Menschen in einer Gesellschaft sich gegenseitig unterstützen,
dann können Barrieren überwunden und abgebaut werden.

Forschungen haben nachgewiesen:
Wenn Menschen mit geistiger Beeinträchtigung regelmäßig Sport machen,
dann verbessert sich ihre körperliche und seelische Gesundheit.
Besonders Kinder und Jugendliche stärken ihre körperliche und seelische Gesundheit,
wenn sie neue Bewegungen und Sport-Fähigkeiten erlernen.
Inklusion ist also wichtig für eine gesunde und zufriedene Gesellschaft.

Menschen mit und ohne Beeinträchtigung finden durch Sport mehr Zugang zueinander.
Außerdem stärkt Sport das Selbstbewusstsein von Menschen mit Beeinträchtigung.
Sie verhalten sich dann selbstbewusster mit Arbeits-Kollegen und Mitbewohnern.

Sport fördert also die Teilhabe von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung
am gesellschaftlichen Leben.
Dabei sollen die Menschen mit geistiger Beeinträchtigung selbst bestimmen können,
welche Sport-Art sie ausüben möchten.
Das nennt man Empowerment,
also Selbst-Befähigung.

Das Projekt: WeThe15

15 Prozent aller Menschen auf der Welt haben eine Beeinträchtigung.
Das sind ungefähr 1,2 Milliarden Menschen.
Der Projekt-Name WeThe15 ist Englisch.
Er bedeutet: Wir die 15.
Das Projekt will die größte Bewegung für Menschenrechte aller Zeiten werden.
Special Olympics ist auch Teil dieser Bewegung.

WeThe15 hat dieses Ziel:
Menschen mit Beeinträchtigung sollen nicht mehr diskriminiert werden.
In den nächsten 10 Jahren will WeThe15 weltweit noch bekannter werden und
sich für Barriere-Freiheit und Inklusion einsetzen.

Hier finden Sie wichtige Dokumente über geistige Beeinträchtigung.
Die Dokumente sind in Leichter Sprache.

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