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Die Barakiel Halle in Alsterdorf feiert am 23 April ihr zehnjähriges Bestehen. Diese Sporthalle ist die erste umfassend barrierefreie Sporthalle in Deutschland. Sie befindet sich in der Nähe vom Alsterdorfer Markt in der Elisabeth- Flügge-Straße 8. Es wurde die Halle nach dem Erzengel Barachiel genannt, der Engel des Erfolges gilt. Ihren Namen verdankt sie der Barakiel Stiftung, die als erste zur Mitfinanzierung beigetragen hat.

Um die Halle zu finanzieren, hat die Stiftung 1 Million Euro gesammelt, berichtet Christina Göpfert, Leitung Sport und Inklusion an der Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Der Förderkreis der Evangelischen Stiftung Alsterdorf und die Stadt haben ebenfalls zur Finanzierung beigetragen. Die Eröffnung fand im Jahr 2014 statt, seitdem können Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen sowie Kinder und Jugendliche gemeinsam Sport treiben. Christina sagt: „Die Halle soll weiterhin ein Leuchtturm und ein Vorbild sein, es sollen weitere neue Sportangebote für alle Menschen darin aufgebaut werden“. Die Sporthalle ist besonders, da sie auch für Menschen mit Einschränkungen zugänglich ist, wie zum Beispiel für Rollstuhlfahrer.

Die Halle wurde mit modernster Technik ausgestattet, damit sich auch Menschen mit Einschränkungen zurechtfinden. In den Sanitärbereichen gibt es rollstuhlgerechte Spiegel sowie rollstuhlgerechte WCs und Duschen in den Umkleideräumen. Zudem gibt es Orientierungshilfen für Menschen, die nicht lesen können. Die Türschilder sind farblich gekennzeichnet, um die Hallendrittel zu unterscheiden, und die Umkleidekabinen sind mit Würfelzahlen versehen. Es gibt auch eine Fahrrad- und Turngerätelounge für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sowie automatische Türen.

Die Halle wird vielfältig genutzt und bietet Sportangebote für Menschen jeden Alters an, sowohl für Menschen mit als auch ohne Beeinträchtigungen. Im Spielfeld gibt es für Rollstuhlfahrer Auslaufzonen, um Rollstuhlbasketball zu spielen. Die Halle wird genutzt von der Förderschule Bugenhagenschule sowie von Vereinen wie z.B. dem SVE Hamburg, ISV Alsterdorf und dem HSV. Dort werden die Sportarten wie Trampolin, Rollstuhlfußball, Rollstuhlbasketball, Tanzen, Klettern, Fußball, Leichtathletik und Badminton angeboten.

Christina erklärt: „Alle Sporthallen in Hamburg werden kostenlos an Sportvereine vergeben. Das können wir nicht, weil wir irgendwie Miete einnehmen müssen. Das ist schlecht, weil die Vereine das Geld natürlich gar nicht haben. Dafür brauchen wir ab nächstes Jahr wieder Geld“.

Die Stadt zahlt der Stiftung Geld, damit diese die Halle kostenlos zur Verfügung stellen kann. Der aktuelle Zuwendungsvertrag läuft im nächsten Jahr aus. Das Geld ist von der Stadt bereits aufgebraucht. Daher muss ein neuer Antrag gestellt werden. Christina betont: „Das ist noch nicht klar, wie es im nächsten Jahr weitergeht, und darum müssen wir jetzt mit der Stadt reden, wie machen wir weiter, damit die Sportvereine auch eine Sicherheit haben, wo sie nächstes Jahr weitermachen können“.

Es gibt bei den Sportangeboten noch Verbesserungen, meint Christina: „In den Vereinen soll ein anderes Bewusstsein entstehen. Sport sollte für alle Menschen sein. Deshalb müssen wir mehr neue passende Sportangebote entwickeln, die auch Menschen ansprechen, die sich bisher noch nicht bewegen. Sport soll Spaß machen.“ „Wie müssen die Angebote so aufbauen, dass alle mitmachen können. Dann brauchen wir keine Unterscheidung in inklusiv oder nicht. Dann ist es einfach selbstverständlich, dass Bewegung für alle Menschen zum Leben gehört.“

Die Einrichtung und Ausstattung der Barakiel Halle werden in enger Zusammenarbeit mit den Nutzern kontinuierlich weiterentwickelt, um Platz für eine wachsende Anzahl von Sportlern und Sportarten zu schaffen. Als Sportpate haben Sie die Möglichkeit, das Team von Sport und Inklusion zu unterstützen und Menschen mit und ohne Behinderung die Teilnahme am Sportgeschehen zu ermöglichen.ie auf der Homepage der Evangelischen Stiftung Alsterdorf.

Für mehr Informationen schauen Sie auf der Homepage der Evangelischen Stiftung Alsterdorf

Oder melden sie sich bei: Christina Göpfert (Leitung und Sport und Inklusion)
Telefonnummer: 040.50773359;
E-Mail: sport-inklusion@alsterdorf.de