Entgegen dem in der UN-BRK formulierten Grundrecht, haben Menschen mit Behinderung in Einrichtungen der Behindertenhilfe zu wenig Möglichkeiten, in ihrem Alltag an Sport- und Bewegungsangeboten teilzunehmen. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Der Weg ist zu weit oder kann nicht ohne Begleitung gemeistert werden, die Angebote sind zu anspruchsvoll, die finanziellen Mittel fehlen oder die Hemmungen sind zu groß. Aufgrund dessen werden viele Menschen mit Behinderung vom organisierten Sport ausgeschlossen.
Auf der anderen Seite haben Sportvereine Schwierigkeiten inklusive Sportangebot aufzubauen, da ihnen die Kontakte zu den Trägern der Behindertenhilfe sowie Erfahrungen fehlen, um die Sportangebote attraktiv für Menschen mit Behinderung zu gestalten. Der „Teufelskreis“ setzt sich in der Praxis fort. Menschen mit Behinderungen finden nicht den Weg in den Sportverein und Menschen ohne Behinderung haben dadurch gar nicht die Chance in inklusiven Sportgruppen zu trainieren, somit werden die Berührungsängste und Barrieren immer größer.
Das Projekt „Sportliche Aktivierung für ALLE“ soll dem Entgegenwirken und ALLEN Menschen die Chance geben, sportlich aktiv zu sein.
Ein großer Dank gilt der Heinrich-Leszczynski-Stiftung, die die Durchführung dieses Projekt mittels ihrer 3-jährigen Förderung ermöglicht.
