Katja Dörner, Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn: „Vier Tage lang stand Bonn ganz im Zeichen des inklusiven Sports. Es war uns eine große Freude, die Spiele als Gastgeberstadt auszurichten. Ich danke den über 600 Menschen aus Bonn und Umgebung, die die Landesspiele als Volunteers unterstützt haben. Über 1.000 Athlet*innen haben sich in unserer Stadt gemessen. Dabei stand das Miteinander im Vordergrund. Dieses möchten wir weitertragen und in Bonn noch weiter ausbauen. Mit dem Netzwerk „Sport und Inklusion“ haben wir damit bereits begonnen. Ziel des Netzwerkes ist es, aktiv inklusive Sportangebote aufzubauen und eine selbstbestimmte Teilhabe für Bürger*innen nachhaltig zu verankern.“
„Ich möchte mich ganz herzlich für die tolle Gastfreundlichkeit hier in Bonn bedanken. Es waren wunderbare Landesspiele. Wir sind in Bonn von Anfang an mit offenen Armen empfangen worden. Diese Herzlichkeit wird für immer in Erinnerung bleiben. Wir freuen uns darüber, dass die geschaffenen Strukturen nun weiter ausgebaut werden und ich bin davon überzeugt, dass die Stadt und wir nachhaltig von diesen vier außergewöhnlichen Tagen profitieren werden“, resümiert SONRW-Präsident Gerhard Stiens.
Abschlussfeier im Anschluss an den „Tag des Sports“
Der Stadtsportbund hatte am Samstag zum „Tag des Sports“ in die Innenstadt eingeladen, an dem sich viele Vereine und Organisationen mit verschiedenen Mitmach-Angeboten beteiligten. Um 15 Uhr begann die Abschlussfeier der Landesspiele mit voller Lautstärke. Die Brassband „Knallblech“ trat auf und sorgte direkt wieder für Feierstimmung bei den Athletinnen und Athleten. Der Athletenrat von Special Olympics NRW präsentierte stolz seine Medaillen.
Landesspiele 2024 in Münster
Nach dem Erlöschen des Landespiel-Feuers übergab Bonns Bürgermeisterin Melanie Grabowy die Fahne an Maria Winkel, Bürgermeisterin der Stadt Münster und unseren Athleten Thomas Wendt. Die fünften Landesspiele von Special Olympics NRW werden im westfälischen Münster stattfinden. „Die Stadt Münster freut sich der nächste Austragungsort der Special Olympics NRW zu sein und die Athletinnen und Athleten 2024 in unserer Stadt begrüßen zu können“, so Bürgermeisterin Maria Winkel. Thomas, Tennis-Spieler aus Münster, freut sich ebenfalls ganz besonders auf die Landesspiele in seiner Heimatstadt: „Das wird großartig – endlich werden es auch mal Heimspiele für mich. Ich freue mich sehr darauf.“ Anschließend sorgte die Karnevalsband Kokolores noch einmal für Partystimmung – die, seit dem Beginn der Landesspiele die letzten vier Tage dauerhaft in der Bundesstadt Bonn herrschte.
Erfolgreiche Generalprobe vor den World Games
1.011 Athletinnen und Athleten traten bei den Landesspielen in Bonn an. Gemeinsam mit über 600 Volunteers, 350 Betreuerinnen und Betreuern und vielen Besucherinnen und Besuchern waren es mehr als 2.000 Teilnehmende. Den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern war der stets reibungslose Ablauf der Landesspiele zu verdanken. Für die Athletinnen und Athleten waren die Spiele die letzte große Special Olympics-Veranstaltung, bevor im kommenden Jahr in Berlin die Special Olympics World Games 2023 anstehen.
Über die Landesspiel-Stadt 2024 Münster
„Für unsere Stadt bietet sich mit den Landesspielen 2024 die Chance, Inklusion in der Stadt und besonders im Sport nachhaltig zu fördern und inklusive Strukturen fest zu etablieren“, sagt Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe. Die Stadt Münster liegt in Westfalen und hat über 317.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Mit 65.000 Studentinnen und Studenten zählt Münster zu den zehn größten Universitätsstädten Deutschlands. Außerdem ist Münster als Fahrradstadt bekannt. „Der Sport und die Inklusion von Menschen mit Behinderung tragen in Münster bereits einen hohen Stellenwert. Wir haben dort bereits viele Mitglieder. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsamen Landesspiele im Sommer 2024“, freut sich Gerhard Stiens.