Besonders wichtig beim Projekt ist, dass Menschen mit geistiger Behinderung aktiv mitbestimmen und sich vor Ort in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen für mehr Inklusion im Sport einsetzen. Ziel der Nachschulungen war es, die Kenntnisse der Grundschulungen zu erneuern und zu vertiefen. So wurde in jeder Schulung, die alle als Ganztagsschulung von 9 bis 15 Uhr stattfanden, nicht nur das Wissen zur UN-Behindertenrechtskonvention und dem Sportkonzept von Special Olympics wiederholt, sondern auch das Beantworten von Fragen und die passende Körperhaltung geübt. Ebenso unterstützten Lern-Videos in Leichter Sprache und interaktive Inhalte wie Ecken-Raten und Stopp-Tanz die Festigung der Inhalte.
Besonders gut fanden alle Teilhabe-Beratenden die Rollenspiele, in welchen sie ihre Fähigkeiten in einem fiktiven Interview einsetzen, hinterfragen und verbessern konnten. "Wir haben oft Interviews. Das gemeinsame Üben bereitet uns gut darauf vor", freut sich LIVE-Teilhabeberatender Peter Guderjahn aus Halle.
Zukünftig soll an jedem Standort einmal im Jahr ein Nachschulung stattfinden, um die LIVE- Teilhabe-Beratenden weiterhin für ihr Engagement in den Netzwerken vor Ort fit zu halten. Für 2025 sind zudem Neuschulungen und die Zusammenarbeit mit drei weiteren Kommunen in Sachsen-Anhalt geplant, um Inklusion vor Ort weiter zu stärken. Gleichfalls soll an allen Standorten die Zusammenarbeit mit Sportvereinen vor Ort ausgebaut werden.