Zum Inhalt springen

24.09.2024

Stephan Heinke: Unser Erster Vizepräsident stellt sich vor

In einem Interview erzählt uns Stephan von seiner Motivation und seinen Zielen für seine neue Aufgabe.

Im August wurde Stephan Heinke auf der Außerordentlichen Mitgliederversammlung zum Ersten Vizepräsidenten gewählt. 

Wir haben ihn um ein Interview gebeten, damit er sich einmal vorstellen kann. 

·  Erzähl doch ein bisschen was über dich. Was sollte man über dich wissen?
Ich bin in Kiel zu Hause, verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern. Mein ältestes Kind hat Trisomie 21, was mich früh für das Thema Inklusion sensibilisiert und nachhaltig geprägt hat. Seit über 15 Jahren bin ich als Beirat in der Werkstatt meines Sohnes aktiv, wo ich gemeinsam mit meiner Tochter beratend tätig bin. Beruflich blicke ich auf über 40 Jahre Erfahrung als Immobilienprojektentwickler zurück. Besonders wichtig ist mir, dass meine Projekte nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, sondern auch gesellschaftlich sinnvoll sind. Durch meine beruflichen und privaten Erfahrungen weiß ich, wie wichtig es ist, Barrieren – sowohl physische als auch soziale – abzubauen.

·  Was verbindet dich mit dem Thema Inklusion?
Das Thema Inklusion liegt mir besonders am Herzen, da mein ältestes Kind Trisomie 21 hat. Ich habe aus erster Hand erfahren, wie wertvoll es ist, wenn Menschen mit Behinderungen echte Chancen auf Teilhabe bekommen – sei es im Alltag, im Berufsleben oder im Sport. Deshalb setze ich mich mit voller Überzeugung für inklusive Sportangebote ein, um Menschen mit und ohne Behinderungen zusammenzubringen und gemeinsam Erfolge zu feiern.

·  Was ist deine Motivation für deine Arbeit als Vizepräsident?
Meine Motivation als Vizepräsident besteht darin, die Verbindung zwischen Werkstätten und Sportvereinen zu stärken. Es ist mein Ziel, dass Inklusion in der gesamten Sportlandschaft nicht nur eine Vision, sondern gelebte Realität wird. Ich freue mich besonders darauf, mit verschiedenen Organisationen und Menschen zusammenzuarbeiten, um nachhaltige Strukturen zu schaffen, die Menschen mit Behinderungen den Zugang zum Sport erleichtern.

·  Welche Aufgaben/Arbeitsbereiche übernimmst du und worauf freust du dich besonders?
Eine meiner Hauptaufgaben ist die Kommunikation mit den verschiedenen Betrieben, Vereinen und Stakeholdern, die sich für Inklusion im Sport engagieren. Ich freue mich darauf, durch meine Arbeit Türen zu öffnen und Barrieren abzubauen. Besonders erfüllend ist es für mich, wenn ich erlebe, wie diese Arbeit konkrete positive Veränderungen bewirkt.

·  Was ist dir bei deiner Arbeit besonders wichtig?
Mir ist es besonders wichtig, Türen für Menschen mit Behinderungen zu öffnen. Es geht darum, Barrieren abzubauen und sicherzustellen, dass jeder Mensch – unabhängig von seinen Fähigkeiten – Zugang zu Sport und Gemeinschaft hat. Inklusion bedeutet für mich, dass niemand ausgeschlossen wird und jeder die Möglichkeit hat, sich sportlich zu betätigen und Teil einer Gemeinschaft zu sein.

·  Was bedeutet es für dich, in einem Verein tätig zu sein, der sich für Inklusion stark macht?
Für mich ist es eine Herzensangelegenheit, in einem Verein tätig zu sein, der sich für Inklusion stark macht. Sport und Spaß für alle – das ist der Kern dessen, wofür ich mich engagiere. Besonders für Familien ist es wichtig, dass der Sport als gemeinschaftsstiftende Kraft wirkt und ein Raum ist, in dem alle zusammenkommen können. Sport vereint und schafft Freundschaften, und das soll niemandem verwehrt bleiben.

·  Gibt es bestimmte Ziele, die du erreichen willst?
Mein Ziel ist es, dass Sport für alle zugänglich wird und bleibt. Ich möchte, dass Inklusion in allen Bereichen der Gesellschaft selbstverständlich wird und dass Menschen mit Behinderungen die gleichen Möglichkeiten bekommen, sportlich aktiv zu sein. Ein weiterer Wunsch ist es, dass sich immer mehr Menschen – ob mit oder ohne Behinderungen – für Inklusionsprojekte engagieren und sich der positiven Kraft des Sports bewusst werden.

·  Hast du eine Botschaft für alle, die sich für Engagement in einem Verein – vielleicht sogar unserem – interessieren?
„Los geht’s!“ Jeder, der sich für Inklusion und Engagement in einem Verein interessiert, ist herzlich willkommen. Es ist nie zu spät, aktiv zu werden und einen Unterschied zu machen. Jedes Engagement zählt, um eine inklusive Gesellschaft zu fördern, in der jeder Mensch die gleichen Chancen hat. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, dass niemand ausgeschlossen wird!