Zu Beginn des Tages haben wir die Ernährungspyramide besprochen und ein paar Tipps zum Einschätzen der Menge erhalten. Wir haben uns beispielsweise angeschaut, wie groß eine Portion Süßigkeiten ist, die man höchstens am Tag essen soll. Zum Einschätzen der Größe kann man die eigene Hand zur Hilfe nehmen: Die Portion soll lediglich die Handinnenfläche bedecken. Außerdem haben wir gelernt, dass man Öl besser mit einem Esslöffel dosiert, um die verwendete Menge gut einschätzen zu können. Auch von Fleisch und Fisch sollte man nicht zu viel essen und lieber auf die fettarmen Varianten zurückgreifen, wie beispielsweise Putenwurst oder Kochschinken. Beim Gemüse dagegen können wir beherzt zugreifen. Das haben wir auch gemerkt, als wir uns angeschaut haben, wie wir unsere Teller portionieren sollen: Die Hälfte eines Tellers soll vom Gemüse belegt werden. Ein Viertel wird idealerweise mit Proteinen gefüllt. Proteine sind zum Beispiel in Fleisch enthalten, in Milchprodukten oder auch in Hülsenfrüchten. Das letzte Viertel soll von Getreideprodukten (Brot, Nudeln, Kartoffeln) gefüllt sein, da diese den Körper mit Kohlenhydraten versorgen.
Nach dem Theorieteil sind wir etwas in Bewegung gekommen mit ein paar Sportübungen. Danach ging es für das gemeinsame Kochen in die Küche der Schule für Diätassistenten. Wir haben uns aufgeteilt in mehrere Gruppen, um möglichst viele verschiedene Rezepte kochen zu können. Nach einer Hygiene-Einweisung, bei der wir Schürzen, Handschuhe und Haarnetze bekommen haben und unsere Hände gewaschen und desinfiziert haben, startete das Kochen. Die Gerichte waren angepasst an den Winter: wir haben Fenchel-Salat, Erbseneintopf, Haferkekse, Pizza, Kichererbsen, Energiebälle und Mango-Sorbet zubereitet. Im Anschluss haben wir das gekochte Essen gemeinsam mit allen Auszubildenden, die an der Planung und Durchführung des Seminars beteiligt waren, und einigen Lehrkräften gegessen. Der Seminartag hat wieder sehr viel Spaß gemacht und so ging es satt und zufrieden nach Hause.
