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01.09.2023

Gesundheitshelfer und Gesundheitshelferinnen im Betrieb (GiB) als fester Bestandteil der Werkstätten

Special Olympics Bremen kann die ersten drei Projektjahre vom Projekt „Move [muv] – gemeinsam etwas bewegen“ erfolgreich abschließen.

Das Projektteam, um Projektleiterin Maike Massarczyk berichtet von 39 Beschäftigten, welche in vier Werkstätten zu Multiplikator*innen geschult wurden. Rund 20 Fachkräfte unterstützen die sogenannten GiB (Gesundheitshelfer*innen im Betrieb) bei der Umsetzung von Gesundheitsangeboten. Die Angebote wie Bewegte Pausen, Ernährungs-Angebote, Spaziergehrunden, Fahrradtouren, Traumreisen, Atemübungen und vielen weiteren, werden von den GiB angeleitet Die Angebote sind entweder fest etabliert und finden regelmäßig statt oder es sind größer angelegte Veranstaltungen mit Aushängen zur Anmeldung auch für externe Personen. Einrichtungen, welche das Projekt umsetzen und die neuen Gesundheitsangebote etablieren sind die Elbe-Weser-Welten Bremerhaven, die Lebenshilfe Bremerhaven, die Werkstatt Nord in Osterholz-Scharmbeck und die Werkstatt Bremen. In einigen Einrichtungen konnten mehr Interessierte Beschäftigte angesprochen werden, als bisher Schulungen umgesetzt wurden. In der nächsten Projektumsetzung werden daher weitere Schulungen mit bestehenden Kooperationspartnern angedacht, um alle mitzunehmen.

Darüber hinaus kommt das Projektteam regelmäßig in die Einrichtungen zum Gesundheitszirkel oder auch „GiB-Treffen“ wie die Multiplikatoren den Arbeitskreis selber nennen.

Hier werden Ideen und Wünsche für nächste Angebote besprochen – ganz im Sinne einer Beteiligung der Beschäftigten mit geistiger Beeinträchtigung.

„Mir macht meine Aufgabe als GiB richtig viel Spaß. Wir machen jetzt jeden Tag Übungen am Arbeitsplatz“, so eine Gesundheitshelferin im Betrieb.

Stefan Dubenkrop von der hkk meint dazu: „Move ist ein Leuchtturmprojekt, welches Gesundheitsförderung im Sinne der Beschäftigten mit Beeinträchtigung umsetzt. Partizipation wird hier großgeschrieben.“

„Das Projekt ist ein voller Erfolg. Wir konnten sehr viele Interessierte aus den Werkstätten zu GiB schulen und erfahren eine Menge Unterstützung in den Einrichtungen. Routinen konnten bereits entstehen und die Motivation aller Projektbeteiligten ist groß, den Move-Gedanken fest in die Betriebsstrukturen zu etablieren.“, so Maike Massarczyk, Projektleitung des Move-Projektes. Auch die Förderer sehen einen wichtigen Schritt in der Integration eines neuen Schwerpunkts. Jörg Twiefel betont: „Es ist wichtig, Gesundheitsförderung frühzeitig an die Menschen mit Beeinträchtigung heranzutragen. Mit Move haben wir gesehen, welche Wirkungen umfassende Gesundheitsangebote und gesundheitsförderliche Strukturen auf die Beschäftigten haben können. Nun gilt es, dies bereits im Schullalltag umzusetzen."

Das von der AOK Bremen/Bremerhaven und der hkk geförderte Projekt geht nun in die Verlängerung. Zwei weitere Jahre sind sicher finanziert. Der neue Schwerpunkt „Gesundheitsförderung in Schule“ kommt dazu. Der bisherige Projektschwerpunkt wird noch über ein weiteres Jahr umgesetzt und Werkstätten weiter begleitet. Wolfgang Ritter, Förderer der hkk und Beteiligter des Steuerkreises freut sich über die weitere Zusammenarbeit: „Wir sind froh, dass es in eine zweite Runde geht und wir die vertrauensvolle Zusammenarbeit fortsetzen können.“

Ein Bericht zum Projekt von buten und binnen finden Sie hier.

Ein Bericht zum Projekt von Sat 1 regional finden Sie hier.

Weitere Informationen zum Projekt.