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#ZusammenInklusiv in NRW


Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung haben das gleiche Recht auf eine selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe am Leben wie alle anderen Menschen. Leider erfüllt unsere Gesellschaft diesen Anspruch auch heute noch nicht. In dem Projekt #ZusammenInklusiv arbeiten wir deswegen NRW-weit mit Kommunen zusammen, die sich im Rahmen der Weltspiele auf den Weg gemacht haben, um die Strukturen in ihrer Heimat inklusiver zu gestalten. Ziel ist es, Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zu schaffen und so in erster Linie Berührungsängste abzubauen. Gleichzeitig sollen Menschen mit geistiger Beeinträchtigung die Möglichkeit haben, vor Ort in ihrer direkten Umgebung Angebote wahrzunehmen - sei es in Sport, Bildung, Kultur oder jedem anderen Lebensbereich. Die gelingt nur, wenn alle beteiligten Akteur*innen an einem Strang ziehen. Gemeinsam initiieren wir verschiedenste Aktionen, die Schritt für Schritt zu einer inklusiveren Gesellschaft beitragen sollen: Um Erfahrungswerte auszutauschen und voneinander zu profitieren, werden in regelmäßigen Netzwerktreffen sowohl auf kommunaler als auch auf landesweitere Ebene Good-/Best Practice Beispiele geteilt. Aktionstage in verschiedenen Sportarten dienen als Auftakt für regelmäßige Trainingsangebote in den Sportvereinen vor Ort. Schulprojekte zum Thema Inklusion und Vielfalt bringen Schüler*innen-Gruppen von Förder- und Regelschulen zusammen und ermöglichen ihnen, inklusiven Sport unmittelbar zu erleben.
 
Special Olympics NRW arbeitet im Rahmen des Projektes seit 2021 mit insgesamt über 60 Kommunen zusammen, die sich zunächst auf das Host Town Program im Vorfeld der Weltspiele beworben haben. Mit der Euphorie aus dem Besuch der Delegationen im Juni 2023 und der Teilnahme an den Weltspielen setzen viele der Kommunen - unterstützt von SONRW - ihre Inklusionsarbeit nach wie vor erfolgreich fort und bauen ihr Engagement weiter aus.