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Foto: Martin Steger

Das Sportkonzept von Special Olympics

Bei Special Olympics kann jeder mitmachen, entweder als Athlet*in oder als Unified Partner*in. Beginnend mit dem Training in Einzel- und Mannschaftssportarten gibt es zahlreiche Teilnahmemöglichkeiten bei regionalen, nationalen und internationalen Veranstaltungen. 

Sport für Alle!

Sport verbindet Menschen, hält sie fit und gesund und stärkt ihr Selbstvertrauen und ihr Selbstwertgefühl! Die vielen positiven Eigenschaften des Sporttreibens stehen auch im Mittelpunkt des Sportkonzepts von Special Olympics, das vor allem die individuelle Leistungsfähigkeit der Sportler*innen berücksichtigt. Es ermöglicht ihnen, unabhängig von ihrem Leistungsniveau Sport zu treiben und an Wettbewerben teilzunehmen.

Das Sportkonzept von Special Olympics ermöglicht Sportler*innen aller Leistungsstufen faire und spannende Wettbewerbe. Es basiert auf dem Artikel I und den General Rules von Special Olympics International.

Zwei zentrale Elemente bilden den Kern des Sportkonzepts

1. Klassifizierungssystem
Das Klassifizierungssystem von Special Olympics ist der fundamentale Unterschied zu allen anderen Sportorganisationen. Es wird keine Klassifizierung basierend auf der Art der psychischen Behinderung durchgeführt, sondern nur das Leistungsvermögen der Sportler*innen berücksichtigt. Es wird eine Gruppierung in homogene Leistungsgruppen basierend auf bestimmten Kriterien wie Leistung, Alter und Geschlecht durchgeführt. Daher können nur Sportler*innen, Teams oder Mannschaften mit ähnlicher Leistung gegeneinander antreten und alle Teilnehmer haben eine gerechte Chance auf eine Medaille. Es ist erforderlich, dass jede Gruppe aus mindestens drei und höchstens acht Athlet*innen, Teams oder Mannschaften besteht.

Das Klassifizierungssystem leicht erklärt

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2. Prinzip des Aufstiegs
Für die Teilnahme an SO-Veranstaltungen müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, die durch das Prinzip des Aufstiegs geregelt werden. Um an regionalen SO-Veranstaltungen teilzunehmen, ist ein regelmäßiges Training erforderlich. Bevor Sportlerinnen und Sportler an Nationalen Spielen oder Weltspielen teilnehmen können, müssen sie sich ein gewisses Maß an Wettbewerbserfahrung aneignen (Teilnahme an Anerkennungswettbewerben). Es ist erforderlich, dass die genannten Bedingungen in derselben Sportart erfüllt wurden. Durch diese spezifische Kontinuität in der Sportart kann die Sportlerin oder der Sportler sich auf eine Sportart und deren Abläufe einstellen und sich kontinuierlich durch regelmäßige Trainings- und Wettbewerbsteilnahmen verbessern.

Das Prinzip des Aufstiegs leicht erklärt

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