Gemeinsam stark!
SOBRB bietet ein breites Angebot an Unified Sports®: von Teamsportarten wie Fußball oder Hockey über Rückschlagsportarten wie Tischtennis bis hin zu Einzelsportarten wie Leichtathletik oder Schwimmen. Dieses gemeinschaftliche Handeln im Sport ist gelebte Inklusion und leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass Hemmschwellen und Berührungsängste abgebaut werden.
Special Olympics Unified Sports®

Unified Sports® leicht erklärt


"Ich mache schon lange Zeit zusammen mit Menschen mit Behinderung Sport. Ich möchte zeigen, dass es dort keine Unterschiede gibt und es viel Spaß macht.“ Lilly Binder, Unified Partnerin in der Leichtathletik vom SG Schwanebeck 98 e.V.
Es werden drei Ansätze unterschieden, um allen Sportler*innen (Athlet*innen + Unified Partner*innen) die Möglichkeit zu geben, sich entsprechend der eigenen Interessen und Möglichkeiten am Unified Sports® Programm zu beteiligen:
Bei diesem Ansatz liegt der Fokus weniger auf der Vorbereitung auf einen Wettbewerb, vielmehr steht das gemeinsame Sporttreiben im Vordergrund. Einem Team sollten mindestens 25% Athlet*innen angehören. Die Alters- und Leistungsunterschiede spielen keine Rolle.
Bei diesem Ansatz steht das „voneinander Lernen“ im Vordergrund. Sportler*innen mit unterschiedlichen Leistungsniveaus werden mit dem Ziel, dass die Leistungsschwächerevon leistungsstärkeren profitieren und lernen, zusammengebracht. Das Regelwerk kann angepasst werden, um eine Dominanz der der leistungsstarken Sportler*innen innerhalb eines Teams zu verhindern.
Dieser Ansatz konzentriert sich auf Athlet*innen sowie Unified Partner*innen mit annähernd gleichem Alter und Leistungsniveau. Die angewendeten Regeln orientieren sich sehr stark an denen des jeweiligen Sportfachverbands. Teams, welche nach diesem Ansatz regelmäßig trainieren, können an regionalen, nationalen oder internationalen Special Olympics Wettbewerben teilnehmen.
Über allen drei Modellen steht das „Prinzip der selbstbestimmten, gleichberechtigten Einbindung und Teilhabe“. Ziel ist es, Spielerdominanz beim Sport zu verhindern. Jeder Spieler/jede Spielerin wird unabhängig vom Leistungsvermögen in den Spielverlauf einbezogen, übernimmt eine wichtige Rolle, um einen gemeinschaftlichen Spielfluss zu gewährleisten und jedem das Gefühl zu geben, einen wertvollen Beitrag zum Mannschaftserfolg zu leisten.