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Special Olympics Unified Sports® 

Special Olympics Unified Sports® vereint Menschen mit geistiger Behinderung (Athlet*innen) und Menschen ohne geistige Behinderung (Unified-Partner*innen), um gemeinsam Sport zu treiben und an Wettbewerben teilzunehmen.

Gemeinsam stark!

SOBRB bietet ein breites Angebot an Unified Sports®: von Teamsportarten wie Fußball oder Hockey über Rückschlagsportarten wie Tischtennis bis hin zu Einzelsportarten wie Leichtathletik oder Schwimmen. Dieses gemeinschaftliche Handeln im Sport ist gelebte Inklusion und leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass Hemmschwellen und Berührungsängste abgebaut werden.  

Special Olympics Unified Sports®

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Unified Sports® leicht erklärt

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Unified-Teams können in jeder Art von Sportverein organisiert sein. Außerdem gibt es Einrichtungen der Behindertenhilfe, wie Wohnheime, Werkstätten und andere, die ihre eigenen Special Olympics-Angebote anbieten oder in Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen Unified-Teams bilden. Bei Landesspielen, Nationalspielen und Weltspielen sind auch Förderschulen Teil der Delegationen. Sie arbeiten in Zusammenarbeit mit regulären Schulen, Einrichtungen oder Vereinen.

Foto: Juri Reetz

"Ich mache schon lange Zeit zusammen mit Menschen mit Behinderung Sport. Ich möchte zeigen, dass es dort keine Unterschiede gibt und es viel Spaß macht.“                    Lilly Binder, Unified Partnerin in der Leichtathletik vom SG Schwanebeck 98 e.V.

Es gibt drei verschiedene Ansätze, um allen Sportler*innen (Athlet*innen und Unfied Partner*innen) die Möglichkeit zu geben, sich am Unified Sports® Programm entsprechend ihrer Interessen und Möglichkeiten zu beteiligen.

Dieser Ansatz konzentriert sich nicht auf die Vorbereitung auf einen Wettbewerb, sondern auf das gemeinsame Sporttreiben. Einem Team sollten mindestens 25% Athlet*innen angehören. Die Unterschiede im Alter und in der Leistung sind irrelevant.

Dieser Ansatz betont das „voneinander Lernen“. Mit dem Ziel, dass die Leistungsschwächeren von den Leistungsstärkeren profitieren und lernen, werden Sportler*innen mit unterschiedlichen Leistungsniveaus zusammengebracht. Um eine Dominanz der leistungsstarken Sportler*innen innerhalb eines Teams zu verhindern, kann das Regelwerk angepasst werden.

Diese Methode konzentriert sich auf Athlet*innen und Unified Partner*innen mit vergleichbarem Alter und Leistungsniveau. Die geltenden Vorschriften sind stark an denen des entsprechenden Sportfachverbands orientiert. Teams, die mit dieser Methode regelmäßig trainieren, haben die Möglichkeit, an regionalen, nationalen oder internationalen Special Olympics Wettbewerben teilzunehmen.

Über allen drei Modellen steht das „Prinzip der selbstbestimmten, gleichberechtigten Einbindung und Teilhabe“. Das Ziel besteht darin, die Spielerdominanz im Sport zu verhindern. Im Laufe des Spiels wird jeder Spieler/jede Spielerin, unabhängig von seinem Leistungsniveau, eine wichtige Rolle spielen, um das Spiel zusammenzuhalten und allen das Gefühl zu geben, dass sie einen wertvollen Beitrag zum Mannschaftserfolg leisten.