Erwin Horak, Präsident von Special Olympics Bayern (SOBY): „Wenn ich an die Winterspiele zurückdenke, habe ich viele glückliche Gesichter unserer Athletinnen und Athleten vor Augen. Ich erinnere mich vor allem auch an die unzähligen, interessierten Tölzerinnen und Tölzer, die unsere Eröffnungsfeier an der Isarpromenade besuchten und die gesamte Isarbrücke säumten. Eine besondere Freude war es auch, dass unsere Landtagspräsidentin und Schirmherrin der Veranstaltung, Ilse Aigner die Winterspiele eröffnete. Gemeinsam haben wir es geschafft, Bad Tölz eine Woche lang die verbindenden Emotionen und Begeisterung von Special Olympics zu zeigen.“
An den Wettbewerbsstätten fanden vielfältige und inklusive Begegnungen in zehn Wintersportarten statt. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, unterstützende Vereine sowie Besucherinnen und Besucher erlebten vielfältige und sportlich spannende Wettbewerbe. Die Winterspiele erzeugten eine große Öffentlichkeit und stellten dabei die sportlichen Leistungen der Teilnehmenden in den Fokus.
„Mit über 600 Athletinnen und Athleten, die in zehn Wintersportarten an den Start gingen, und 300 Helferinnen und Helfer haben wir für viele inklusive Begegnungen gesorgt. Vor allem haben wir aber auch für Anerkennung und Wahrnehmung unserer Athletinnen und Athleten gesorgt. Sport ist und bleibt ein wichtiger Motor für Inklusion,“ so Präsident Horak. „Die Wahrnehmung war auch in der Berichterstattung zu spüren. Die Winterspiele in Bad Tölz haben neue Maßstäbe gesetzt. Für SOBY und für den Sport von Menschen mit geistiger Behinderung in Bayern.“
Auch in Bad Tölz selbst und im Tölzer Land sind mit und durch die SOBY Winterspiele inklusive Angebote entstanden, die nachhaltig fortgeführt werden. Dabei ist das Engagement der Stadt Bad Tölz und der örtlichen Vereine ein zentraler Erfolgsfaktor. „Die Stadt Bad Tölz war uns für die Winterspiele immer ein sehr guter und partnerschaftlicher Gastgeber, der vieles für den Erfolg der Veranstaltung in Bewegung setzte. Hierfür sind wir sehr dankbar. Ich bin mir sicher, dass die Winterspiele mehr hinterlassen, als nur die Erinnerung an einer fröhliche Wintersportwoche. Unsere Athletinnen und Athleten haben sicherlich bei vielen Menschen ein Umdenken bewirkt,“ meint Erwin Horak. „Inklusion gelingt dort, wo Menschen offen und mutig für Veränderungen sind. Alle Beteiligten konnten erleben, dass es sich lohnt unsere Sportlerinnen und Sportler auch in den Vereinen aufzunehmen.“
Rund 300 der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der SOBY Winterspiele in Bad Tölz gehen ab dem 29. Januar 2024 bei den Nationalen Spielen in Thüringen an den Start. SOBY stellt damit die größte Delegation. Und auch hier werden die bayerischen Athletinnen und Athleten viele Menschen begeistern und dafür sorgen, dass ihre Inklusion und Teilhabe in der Gesellschaft schrittweise Wirklichkeit werden
