Außerdem berichteten Athlet Maximilian Zabel von Turbine Halle e.V. und Begleiterin / freie Filmemacherin Anne Scheschonk von ihren Erfahrungen aus dem Host Town Program im Vorfeld der Special Olympics World Games 2015 in Los Angeles.
Damit konnten die Host Towns Anregungen für die weitere Gestaltung des Host Town Program zu den Special Olympics World Games Berlin 2023 und der gelungenen Einbindung von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung mitnehmen.
Andreas Silbersack, 1. Vizepräsident SOSA, zeigte sich begeistert von der großen Anzahl an Bewerbungen von Kommunen aus Sachsen-Anhalt und sieht im Host Town Program „eine großartige Chance, Begeisterung für Inklusion in der Gesellschaft zu entfachen“. Er freut sich auf weitere Netzwerktreffen und daraus entstehende Synergien und Best-Practice-Beispiele.
Unsere Schirmherrin für das Host Town Program in Sachsen-Anhalt, Frau Heike Brehmer MdB, schrieb zu dem Treffen in diesem Artikel vom 06.10.2022
„Deutschland wird im Juni 2023 erstmals Gastgeber der Special Olympics World Games sein, der weltweit größten inklusiven Sportveranstaltung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Die Delegationen mit rund 7000 Sportlern aus den verschiedensten Regionen der Welt werden dabei in Host Towns (Gastgeber-Kommunen) zu Gast sein. Auch 10 Kommunen aus Sachsen-Anhalt sind dann inklusive Gastgeber.
Ich freue mich sehr, Botschafterin für das Host-Town-Programm Sachsen-Anhalt sein zu dürfen. Das digitale Treffen mit Vertretern der Host Town Kommunen aus unserem Bundesland, den Special Olympics Sachsen-Anhalt, dem Landesverwaltungsamt und dem Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt diente zunächst dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Ziel, aktuelle Planungen zu besprechen. Außerdem hat jede Host Town Kommune inklusive Projektideen vorgestellt.
Zu den Host Town Kommunen in Sachsen-Anhalt gehören Quedlinburg und Thale als Gemeinschaftsbewerbung, Halberstadt, Halle, Haldensleben und der Landkreis Börde zusammen mit dem Landkreis Helmstedt in Niedersachsen sowie Arendsee, Sangerhausen im Verbund mit dem Landkreis Mansfeld-Südharz und der Burgenlandkreis. Sie alle werden Teil des größten kommunalen Inklusionsprojekts in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland sein und ein starkes Zeichen für Vielfalt in der Gesellschaft setzen.
Wir freuen uns zum Beispiel auf internationale Delegationen aus Singapur, Ghana, Tansania, Albanien und vielen weiteren Nationen, die wir herzlich willkommen heißen.“
Artikel veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von Frau Heike Brehmer MdB
Das Host Town Programm in Sachsen-Anhalt wird durch eine Zuwendung des Landes Sachsen-Anhalt unterstützt und durch unseren Landesverband umgesetzt.