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27.01.2022

10 Kommunen in Sachsen-Anhalt werden inklusive Gastgeber

Wir sind schlichtweg überwältigt: Zehn Host Towns in Sachsen-Anhalt, 10 kommunale Projekte - was für ein starkes Zeichen für eine offene vielfältige Gesellschaft in Sachsen-Anhalt

Wir sind schlichtweg überwältigt: Zehn Host Towns in Sachsen-Anhalt, 10 kommunale Projekte - was für ein starkes Zeichen für eine offene vielfältige Gesellschaft in Sachsen-Anhalt. Das größte kommunale Inklusionsprojekt in der Geschichte der Bundesrepublik wird auch zwischen Elbe und Harz ein neues Miteinander und den Raum für Begegnungen im Bundesland stiften, weit über die Special Olympics World Games Berlin 2023 (17. bis 25. Juni 2023) hinaus. Host Town in Sachsen-Anhalt werden Quedlinburg und Thale (Gemeinschaftsbewerbung), Halberstadt, Halle (Saale), Haldensleben und der Landkreis Börde (zusammen mit LK Helmstedt, NDS), Arendsee, Sangerhausen im Verbund mit dem LK Mansfeld-Südharz und der Burgenlandkreis. Die internationalen Delegationen werden vom 12.-15. Juni 2023 Land und Leute kennenlernen. Als Host Town werden diese zehn Kommunen zum Bild Deutschlands in der Welt beitragen. Den Ausschlag zur Auswahl als Gastgeberstadt haben vor allem die Konzepte für die inklusiven Projekte vor Ort gegeben. Vor allem die Trainingsmöglichkeiten und Wettbewerbsmöglichkeiten vor Ort und in der Region sind es, die fehlen, damit sich Athletinnen und Athleten auf Special Olympics Landesspiele und Nationale Spiele vorbereiten können. Die Kommunen überzeugten zudem mit Motivation und Ideen. Im Mittelpunkt ihres Engagements stehen Kooperationen mit Schulen, Vereinen, Kultureinrichtungen und Werkstätten. Der Landesverband Special Olympics Sachsen-Anhalt wird die Kommunen bei der Umsetzung der Projekte mit einer eigens dafür geschaffenen, durch das Land Sachsen-Anhalt geförderten, Projektstelle unterstützen.

Athletensprecher Special-Olympics Sachsen-Anhalt, Alexander von Garczinsky aus der Evangelischen Stiftung Neinstedt (links) und Christopher Arnold, Sportler von der Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg, präsentieren die Wimpelkette vor der Teufelsmauer (Foto: Andreas Damm/ESN)
Athletensprecher Special-Olympics Sachsen-Anhalt, Alexander von Garczinsky aus der Evangelischen Stiftung Neinstedt (links) und Christopher Arnold, Sportler von der Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg, präsentieren die Wimpelkette vor der Teufelsmauer (Foto: Andreas Damm/ESN)

 

Stimmen zur Bekanntgabe:

Lea Schergun, Athletin aus Halle, "würde gerne allen Menschen aus der Welt, die zu uns kommen, die Stadt und den Verein vorstellen." Die Schwimmerin vom USV Halle ist Mitglied im Athletenrat von Special Olympics Sachsen-Anhalt. Für die Bewerbung hat sie einen Fragebogen für ihre Trainingsgruppe erarbeitet, um Ideen für das Programm abzufragen. Die Ergebnisse hat sie dann während eines Treffens zur Vorbereitung auf die Bewerbung in großer Runde vorgestellt. Ihr persönliches Augenmerk auf die Bewerbung: "Halle ist einfach eine schöne Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten".

Andreas Silbersack, Erster Vizepräsident von Special Olympics Deutschland und Präsidiumsmitglied von SO Sachsen-Anhalt, zeigt sich beeindruckt von der großen Resonanz aus seinem Bundesland auf das Host Town Program. "Special Olympics Sachsen-Anhalt freut sich außerordentlich, dass sich insgesamt zehn Standorte als Teil des Host Town Programs beworben haben. Das ist mehr als wir erwarten durften." Silbersack betont: "SO Sachsen-Anhalt ist ein kleiner, sich in der Entwicklung befindender Verband - und das Programm ist eine große Chance für die Teilhabe und Anerkennung von Menschen mit Behinderung in unserem Bundesland." Sachsen-Anhalt werde stark vertreten, und sowohl mit der Großstadt Halle wie mit den Gemeinden und Landkreisen auch in der Fläche präsent sein. Silbersack: "Das kommunale Engagement wissen wir sehr zu schätzen. Das sind ungeahnte Möglichkeiten auch im internationalen Maßstab, Verbindungen zu knüpfen und das Thema Inklusion zu denken."

Als Botschafterin für das Host Town Program freut sich auch die Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer (CDU) auf die internationalen Delegationen der Special Olympics World Games, "die 2023 in ihrer Heimatregion, dem wunderschönen Harz und in ganz Deutschland zu Gast sein werden." Brehmer: "Das Programm wird das wichtige Thema Inklusion stärken und vor Ort erlebbar machen."

Weitere Informationen können der Pressemitteilung entnommen werden.

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