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13.03.2024

Bewegungsgipfel: „Sport und Bewegung bieten Chance, Inklusion zu fördern“

Am 12. März fand in Berlin der zweite Bewegungsgipfel statt. Hierzu haben Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser und Bundesminister für Gesundheit Professor Dr. Karl Lauterbach Stakeholder aus dem organisierten Sport, Politik, Ländern und kommunale Spitzenverbände eingeladen.

Ziel des Gipfels ist es, Bewegung und Sport in allen gesellschaftlichen Bereichen zu fördern. Neben der Stärkung des Ehrenamtes und der Motivierung junger Menschen, sich zu bewegen, soll die Integrationsfähigkeit des Sports gestärkt werden.

In diesem Zusammenhang wies Christiane Krajewski, Präsidentin Special Olympics Deutschland, insbesondere darauf hin, dass in dem zu erarbeitenden „Entwicklungsplan Sport“ Inklusion im und durch Sport als Querschnittsaufgabe verstanden werden muss: „Die Förderung des Sports und der Bewegung im direkten Lebensumfeld von Menschen mit Beeinträchtigung ist über den klassischen Sportverein hinaus zu denken. Konkret heißt dies auch die Stärkung von Bewegungsangeboten im Sinne der Gesundheitsförderung in den Organisationen der Behindertenhilfe. Sport als Mittel der sozialen Teilhabe ist im Bundesteilhabegesetz zu stärken, dies gilt ganz konkret insbesondere für benötigte Assistenzleistungen“.

Weiterhin weist Krajewski auf die Verzahnung des Entwicklungsplans mit dem Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene hin:

Sport und Bewegung bieten in besondere Weise Chancen die Inklusion in der Gesellschaft zu fördern. Der Entwicklungsplan muss integraler Bestandteil des Nationalen Aktionsplans sein und seine Wirkung in den Feldern Bewusstseinsbildung, Bildung, Gesundheit, Wissenschaft, Sport und Partizipation entfalten.“

Großes Foto: Das inklusive Kletterteam aus Weimar bei der Erwärmung vor ihrem Training. SOD / Christian Seeling