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08.03.2024

6 Fragen an …: Mirjam Prahst trifft Christiane Krajewski

Am 8. März werden weltweit Mädchen und Frauen gefeiert, die sich tagtäglich für ihre Gleichberechtigung einsetzen. Ziel des Internationalen Frauentags ist es auch, Mädchen und Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen sichtbar zu machen, ihre Talente zu fördern und sie in ihrer Vielfalt wertzuschätzen. In diesem Jahr steht der Weltfrauentag unter dem Motto „Inklusion inspirieren“.

Bei Special Olympics Deutschland fordern wir nicht nur Inklusion, wir fördern und leben diese. Daher hat sich Schwimmerin Mirjam Prahst aus Niedersachsen Fragen überlegt und bei unserer Präsidentin Christiane Krajewski nachgefragt, was sie schon immer mal wissen wollte.

Mirjam Prahst: Guten Tag, was machst Du als Präsidentin bei Deiner Arbeit für Special Olympics?

Christiane Krajewski: Guten Tag auch an Dich, liebe Mirjam. Ich arbeite sehr gerne für die Special Olympics Familie. Ich vertrete unseren Verband nach außen gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Ich leite Sitzungen, bespreche mich mit den Mitgliedern des Präsidiums und den Hauptamtlichen der Bundesgeschäftsstelle. Sehr gerne treffe ich mit den Athletinnen und Athleten zusammen. Ihr seid das Herz von Special Olympics!

Heute ist Internationaler Frauentag. Was können wir Frauen denn voneinander lernen?

Dass wir stark und selbstbewusst sind, dass wir viel mehr können, als andere glauben. Und dass wir noch stärker werden, wenn wir uns gegenseitig helfen!

Was ist Dein Lieblingssport und machst Du den immer noch?

Mein Lieblingssport ist Fahrrad fahren. Und ja – ich fahre immer noch sehr gerne mit dem Rad, auch lange Strecken.

Was ist Dein Lieblingsessen und ist es auch für uns Sportler geeignet?

Mein Lieblingsgericht sind Spaghetti Bolognese. Selbstverständlich ist das auch für euch geeignet, insbesondere, wenn Ihr Sportlerinnen und Sportler viel trainiert habt und entsprechend Kohlehydrate braucht.

In der Covid-Zeit konnten z.B. die Kaderschwimmer ohne Beeinträchtigung in Hannover einzeln auf einer Bahn trainieren. Wir Schwimmer mit Behinderung waren jedoch 2 Jahre lang vom Training ausgeschlossen und mussten so 2 Jahre lang pausieren und haben unser gutes und trainiertes Niveau damit verloren. Weshalb wurden wir ausgeschlossen oder wurden wir vergessen? Ich meine damit nicht nur die Schwimmer, sondern alle Athleten.

Ja, ihr hattet es sehr schwer. Ihr wurdet nicht vergessen, sondern ihr galtet als besonders „vulnerable“ Gruppe. Ihr wurdet besonders beschützt. Niemand kannte sich mit COVID aus. Im Ergebnis führte das dazu, dass ihr beim Sporttreiben sehr benachteiligt wurdet, was wir sehr bedauern.

Letztes Jahr waren die Weltspiele in Berlin. Was hat Dir an den Spielen ganz besonders gefallen?

Unsere Special Olympics World Games Berlin 2023 waren die besten, die Special Olympics je hatte. Wir alle gemeinsam können sehr stolz auf uns sein. Die Athletinnen und Athleten waren die Gestalter*innen der Spiele. Wir hatten die Welt zu Gast. Alle waren Freundinnen und Freunde. Das hat mir besonders gefallen.