Birgit Burges: Lieber Erwin, liebe Angelika, ich möchte mit Euch ein Interview über die nächsten Landesspiele 2025 in Erlangen führen.
Erwin Horak: Ich finde es sehr toll, dass du ein Praktikum bei uns machst. Du bist sehr hilfsbereit und auch sehr freundlich.
B. Burges: Wie lange seid ihr schon bei SOBY?
E. Horak: Seit 2018.
Angelika Schlammerl: Seit 2013 bei SOBY, seit 2014 als Schatzmeisterin.
B. Burges: Und wie bist du zu SOBY gekommen?
E. Horak: Ich war früher Präsident von Lotto Bayern. Lotto Bayern ist ein Sponsor von SOBY. Die Kollegen haben mich gefragt, ob ich gerne Präsident von SOBY werden möchte. Und ich habe mich dafür bereit erklärt. Auch die Idee von SOBY hat mich überzeugt und fasziniert.
A. Schlammerl: Ich bin durch meinen Cousin Patrick Brehmer und meiner Cousine Manuela Brehmer zu SOBY gekommen. 2012 war ich bei den nationalen Spielen in München als Helferin vor Ort.
B. Burges: Was sind deine Aufgaben als Präsident?
E. Horak: Einmal vertrete ich SOBY in der Öffentlichkeit und stehe bei Veranstaltungen auf der Bühne. Intern bin ich neben vielen anderen Personen für den reibungslosen Ablauf verantwortlich.
B. Burges: Wie bereitest du dich auf die Spiele in Erlangen vor, Erwin?
E. Horak: Es finden Besprechungen und Telefondkonferenzen in Erlangen statt. Angelika Schlammerl berichtet über den Sachstand der Finanzen. Zum Beispiel haben wir schon einen Top-Sponsor gefunden. Außerdem bin ich auch regelmäßig in Erlangen.
B. Bugres: Und du, Angelika?
A. Schlammerl: Ich bereite mich gemeinschaftlich mit Sebastian Stuhlinger auf die Spiele vor. Als Erstes schaue ich auf die Kosten von den letzten Landesspielen in Regensburg. Was brauchen wir alles in Erlangen? Z.B. Material und Unterkünfte. Wieviel kann bzw. muss man ausgeben? Woher kommt das Geld? Reicht das Budget und wird es auch durch die Mitgliederversammlung genehmigt? Die Einnahmen und die Ausgaben werden überwacht.
B. Burges: Warst du schon in Erlangen und wenn ja, hast du dort auch schon mit dem Bürgermeister oder anderen Leuten gesprochen?
E. Horak: Ja, ich kenne schon die Menschen und viele Helfer, die für uns und unsere Vereine wichtig sind. Außerdem kenne ich Erlangen persönlich. Ich habe dort studiert und war auch Referendar. Und außerdem sind meine beiden Söhne in Erlangen geboren.
A. Schlammerl: Ja, Ich war schon in Erlangen. Dort habe ich die Begrüßung vom Oberbürgermeister und Bürgermeister angehört. Außerdem habe ich die Damen und Herren vom Sportamt kennengelernt.
B. Burges: Kennst du auch schon die Gesichter der Spiele?
E. Horak: Es gibt noch keine im Moment.
B. Burges: Warum fiel die Entscheidung auf Erlangen?
E. Horak: Die Stadt macht sehr viel für Inklusion. Auch hat die Bewerbung gezeigt, dass die Stadt die Spiele unbedingt will. Und sie haben viele geeignete Sportstätten und eine Universität. Dies hat uns überzeugt.
B. Burges: Wie viele Athleten kommen nach Erlangen?
E. Horak: Wir hoffen, dass ca. 1.500 bis 1.600 kommen. Corona ist vorerst vorbei , es könnte also klappen. Hoffentlich werden auch Sportler aus anderen Ländern teilnehmen.
B. Burges: Wie erklärt ihr den Begriff Inklusion?
E. Horak: Menschen mit Beeinträchtigung sind nichts Besonderes und sollen nichts Besonderes sein. Menschen wie du und ich. Wir von SOBY wollen erreichen, dass wir uns alle auf Augenhöhe begegnen.
A. Schlammerl: Inklusion bedeutet für mich das Miteinander in allen Bereichen. Menschen mit und ohne Beeinträchtigung sollen zusammen Sport oder Ähnliches machen. Auch sollen sie schulisch zusammen arbeiten.
Vielen lieben Dank, dass ihr euch Zeit für mich genommen habt.