„Bewegtes Judo“ war die Devise und so wurde im Stand fleißig die Kampferöffnung mit Diagonalgriff und sofort anschließendem Wurf – rechts wie links – geübt. Auch das „Überlisten“ eines sperrenden Partners war von hohem Praxiswert für alle Kämpfer. Im Boden nahm Adrian Kulisch den Diagonalgriff wieder auf und ließ die Judokas je nach Erfahrung eine entsprechende Umdrehtechnik in einen Haltegriff üben, darunter auch eine seiner Spezialtechniken. Vor dem Mittagessen konnte dann noch die Anwendung des Gelernten im Stand- und Bodenrandori (Übungskampf) ausprobiert werden.
Nach der Pause hatten Rita Lunghamer und Gerhard Posch eine abwechslungsreiche Randorieinheit vorbereitet. Hier wurde im Stand wie im Boden zunächst die Technik vom Vormittag wieder aufgegriffen. Neben einigen mehr spielerischen Formen hatte danach jeder, der wollte, die Gelegenheit, auf einer kleinen Kampffläche einen echten Wettkampf zu simulieren. Sehr schön war, dass sich Adrian Kulisch als Kampfrichter zur Verfügung stellte, was die Kämpfer noch mehr anspornte, ihr Bestes zu geben. Lehrgangsleiter Gerhard Posch beschloss den Lehrgang mit einer kurzen Dehneinheit.
Dem begeisterten Fazit eines ID-Teilnehmers aus Rottenmann: „Unter dem Lehrgang hatte ich mir was ganz anderes vorgestellt - aber das hier ist total cool! Sowas müssten wir öfters machen!“ ist nichts hinzuzufügen.