An zwei Wochenenden hatten sieben motivierte Teilnehmer*innen Gelegenheit zu lernen, wie man eine Trainerin oder einen Trainer in der Sportstunde, bei Wettbewerben oder Veranstaltungen unterstützt.
Dafür trafen sich Sportler*innen und Trainer von der Lebenshilfe Ostfalen, Schloss Hoym, dem TSV Leuna, den Pfeifferschen Stiftungen und ein Student der Pädagogik mit dem Referententeam Susann Albrecht und Georg Melzer im Harz in der Bildungsstätte der Landessportjugend Schierker Baude, um gemeinsam die Fortbildung zu absolvieren. Neben theoretischen Grundlagen gab es viel praktische Übungen, in welchen die Teilnehmenden lernten, selbst eine Erwärmung oder andere Teile einer Trainingseinheit durchzuführen.
Dabei wurden Fragen beantwortet, wie man zum Beispiel eine gute Erwärmung vorbereitet und was beim Aufbau und Abbau der Sport-Geräte oder für die Sicherheit beachtet werden muss. Es wurde zudem Wissen zum Aufbau einer Trainingseinheit und eines Sportvereins vermittelt und richtiges Erklären, Verbessern und Motivieren geübt. Die Teilnehmer*innen brachten unterschiedliche Erfahrungen und Kompetenzen mit und konnten somit viel voneinander lernen und sich gegenseitig motivieren. In der Pause zwischen den beiden Wochenenden stand zudem als Hausaufgabe das Durchführen von Übungseinheiten in der eigenen Trainingsgruppe an, sodass das Wissen angewendet und im zweiten Lehrgangsteil gefestigt werden konnte.
Ziel der Ausbildung ist es, die Sportler*innen zu befähigen, die Aufgaben von Übungsleiterassistent*innen im Trainingsalltag in verschiedensten Formen auszufüllen. Außerdem trägt die Ausbildung dazu bei, dass alle Menschen gleichberechtigt an Bewegungs-, Sport- und Spielangeboten teilhaben können.
Neben dem Lehrgangsprogramm hatten alle genug Freizeit und Gelegenheit sich beim gemeinsamen Bowling-Abend kennenzulernen und einige Stempel auf verschiedenen Wegen der Harzer Wandernadel zu erlaufen.
Am Ende der Ausbildung überreichte der Präsident von SOSA, Frank Diesener, den Teilnehmer*innen das offizielle Zertifikat "Übungsleiter-Assistenz". Alle konnten viel für sich mitnehmen und freuen sich auf die Umsetzung in der eigenen Trainingsgruppe.