„Ich möchte nicht nur über Inklusion reden, sondern sie leben und erleben.“ sagt Marina Kielmann. „Eiskunstlaufen ist komplex und kompositorisch sehr anspruchsvoll. Genau dadurch kann die Sportart aber auch dazu beitragen kognitive Fähigkeiten und Sozialverhalten zu verbessern. Die Einbindung von Musik fördert weiter die geistige und motorische Entwicklung.“
Marina Kielmann stand als Eiskunstläuferin 4-mal auf dem Podest bei einer Europameisterschaft mit dem Höhepunkt des 2. Platzes 1992 in Lausanne, Schweiz. Des Weiteren erreichte sie 1988 und 1992 jeweils den 10. Platz bei den Olympischen Winterspielen und landete 1994 bei den Weltmeisterschaften in Chiba, Japan auf dem vierten Platz und gewann später im Jahr 1994 den Nations Cup on Ice.
Neben ihrem Erfolg im Eiskunstlauf war Marina Kielmann ebenfalls sehr erfolgreich im Rollkunstlaufen und holte in dieser Sportart den Vize-Europameistertitel sowie den Vize-Weltmeistertitel 1989 und 1990.
Marina ist überzeugt davon, dass „Eiskunstlaufen auch für Menschen mit geistigen Einschränkungen neue und andere Wege aufzeigen kann.“