Die Fußball Europameisterschaft 2024 steht vor der Tür und Coca-Cola Deutschland möchte das Sportereignis des Jahres zu einem magischen Fanmoment für alle machen. Die gleichberechtigte Teilhabe an Sport ist jedoch nicht für alle Menschen gleich leicht. Bauliche, kommunikative, organisatorische oder soziale Hürden erschweren Meschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung oftmals die Teilnahme an Sportangeboten. Welche Rolle große Sportereignisse wie die EM für den inklusiven Sport und Barrierefreiheit spielen, wurde beim Coca-Cola Real Talk diskutiert. Anwesend war auch der Bundesgeschäftsführer von Special Olympics Deutschland, Sven Albrecht.
22.05.2024
Wie die Fußball-EM in Deutschland neue Impulse für Barrierefreiheit und Inklusion im Sport setzen kann
Beim Coca-Cola Real Talk im Vorfeld der Fußball Europameisterschaft, diskutierten am 16. Mai Gäste aus Politik, Sport und Zivilgesellschaft darüber, wie genau Barrierefreiheit und Inklusion bei Sportveranstaltungen vorangebracht werden kann.
Sven Albrecht, Bundesgeschäftsführer Special Olympics Deutschland: „Gleichberechtigte Teilhabe bedeutet, dass jeder Mensch die Veranstaltung besuchen kann, die er oder sie sich auswählt. Wir sollten hier ganzheitlicher denken. Mobilität, Wegeführung, Kommunikation und Bezahlmöglichkeiten sollten bei Events von Anfang an inklusiv geplant werden“.
Ähnliche Meinungen vertraten auch Célia Šašić, Botschafterin der UEFA EURO 2024™ und Vizepräsidentin für Gleichstellung und Diversität beim DFB sowie Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung. Für Šašić ist die EM eine Chance, Inklusion in den Mittelpunkt zu stellen und dabei Zusammenhalt, Solidarität und Teilhabe zu fördern. Dusel erwarte von den Verantwortlichen, dass die EURO 2024 als Anstoß genutzt wird, Barrierefreiheit auch langfristig über das Event hinaus weiter auszubauen.
Großes Foto: Special Olympics Weltspiele Berlin 2023. Team SOD Athletin Bärbel Gratopp beim Tischtennispiel in der Messe Berlin. SOD / Stefan Holtzem