Zum Inhalt springen

Vorstellung der neuen CD Nadine Vietmeier

Persönliche Angaben: Name, Beruf, Wohnort, Ehrenamt bei SOD 

  • Nadine Vietmeier, Wohnort: Bielefeld 

  • Sportwissenschaftlerin und Psychotherapeutin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit eigener Praxis in Bielefeld 

  • wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin 

  • bei SOD: CD für die Disziplin „Strong Minds“ 

Seit wann sind Sie bei SOD, wie kamen Sie zu Special Olympics resp. zu Healthy Athletes®?  

  • Seit ungefähr einem Jahr. Ich habe die Ausschreibung für die Nationalen Spiele in Berlin gesehen und mir gedacht, dass es kaum eine bessere Gelegenheit für mich gibt, Sport und Psychologie sinnvoll zu verbinden. 

Welcher Moment hat Sie in Ihrer ehrenamtlichen Arbeit für SOD besonders bewegt? 

  • Da gibt es sehr, sehr viele Momente! Besonders beeindruckend finde ich, wie die Athlet:innen sich gegenseitig unterstützen und welches Vertrauen die Athlet:innen uns in dem Programm Strong Minds entgegenbringen. Bei uns gab es bei den Nationalen Spielen immer wieder Athlet:innen, die belastende Hintergründe und Erfahrungen bei uns aussprechen konnten. Das hat mich sehr bewegt - zeigt jedoch auch gleichzeitig, dass es dringend mehr psychotherapeutische Versorgungsmöglichkeiten bedarf.  

Wenn sie es in einem Satz zusammenfassen müssten: Was ist für Sie Special Olympics? 

  • Special Olympics bedeutet für mich eine einmalig starke, unterstützende Gemeinschaft, die weit über den Sport hinaus geht.  

Spielen Emotionen bei Ihnen und den Athleten im Gesundheitsprogramm eine besondere Rolle?  

  • Als Psychologin spielen Emotionen bei mir natürlich immer und überall eine Rolle J Für die Disziplin „Strong Minds“ ist mir besonders wichtig, dass die Athlet:innen sich bei uns wohl fühlen – nur dann ist es möglich, in Vertrauen und mit Offenheit neue Dinge für sich auszuprobieren.  

Wie können Sie Ihre berufliche Tätigkeit mit Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit für SOD verbinden? 

Was liegt Ihnen für die Zukunft von Healthy Athletes® besonders am Herzen? 

  • Mir wäre wichtig, Angehörige und berufliche Fachkräfte mehr miteinzubeziehen, um sie von der Wichtigkeit des Gesundheitsprogramms zu überzeugen. Mehr Fachkräfte sollten geschult werden, um auch Personen zu erreichen, die nicht zu unserem Programm kommen können. Ansonsten hoffe ich, dass die Athlet:innen weiterhin mit so viel Freude zu uns kommen werden.  

Was können wir tun, damit noch mehr Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung zum Gesundheitsprogramm finden?  

  • Immer wieder die Wichtigkeit der körperlichen und psychischen Gesundheit betonen. Dazu gehört auch, öffentlich darauf hinzuweisen, dass ein Mangel in der Versorgung von Personen mit Beeinträchtigungen besteht. Gleichzeitig zeigen Studien, dass Menschen mit Beeinträchtigungen besonders gefährdet sind, körperliche oder psychische Erkrankungen zu entwickeln. Es ist wichtig, diesen Bedarf und die Besonderheiten in der Versorgung immer wieder herauszustellen. Dabei können z. B. praxisnahe, aber auch Online-Schulungen helfen.  

Was sagen sie zur Plattform Gesundheit leicht verstehen? Was würden Sie Athletinnen und Athleten sagen, um die Plattform zu empfehlen?   

  • Ein super Angebot!  

  • Damit es uns gut geht, müssen wir gut auf uns aufpassen. Wir müssen aufpassen, dass unser Körper gesund ist. Und dass es unserer Seele gut geht. Wir können viel für unseren Körper und unserer Seele tun. Auf der Plattform Gesundheit leicht verstehen findest du viele Tipps. Diese Tipps helfen dir, gut auf deinen Körper und deine Seele aufzupassen.  

Welche Sportarten interessieren Sie – aktiv oder als Zuschauer? 

  • Es gibt kaum eine Sportart, die mich nicht interessiert. Selbst aktiv werde ich beim CrossFit. Der Sport ist sehr vielseitig und fordert mich dadurch immer wieder neu heraus. Im Moment übe ich zum Beispiel, auf meinen Händen zu gehen. Gerne gehe ich aber auch bouldern oder laufen.  

Wie können Sie am besten abschalten, um Kraft für neue Aufgaben zu tanken? 

  • Im Alltag nutze ich kleine Pausen für Yoga und Meditation. Ansonsten bin ich gerne aktiv draußen in der Natur, am liebsten für stundenlange Wanderungen oder mehrtägige Fahrradtouren.