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21.06.2023

Das habe ich in Berlin noch nie erlebt

Drama im Kraftdreikampf, eine Stimmung, die Berlin so noch nicht erlebt hat, viermal Gold im Reiten und weltmeisterlicher Besuch.

„So eine Stimmung habe ich in Berlin noch nie erlebt” – Die Kraftdreikampfhalle bebt 
Die Zuschauenden in der Messehalle erhoben sich von ihren Sitzen, also Danilo Pasnicki nach seinem letzten Versuch im Kreuzheben von der Wettbewerbsbühne ging. 175 Kilogramm waren im letzten Versuch zu viel für den Berliner, im Kraftdreikampf in seiner Gewichtsklasse reichte es für einen starken zweiten Platz. Insgesamt vier Medaillen – 1 x Gold, 3 x Silber gab es für Danilo am heutigen Tag. Sein Teamkollege Frank Eser gewann im Kraftfreikampf in seiner Leistungsgruppe dreimal Gold und Bronze.

Viermal Gold beim Reiten 
Auf der Reitanlage im Olympiapark stand die Disziplin English Equitation auf dem Programm. Die deutschen Reiter*innen feierten dabei einen erfolgreichen Start in die Wettbewerbe der Weltspiele. Gold gewannen: Amadeus Colsmann, Andrea Sperlich, Marcus Benter und Lisa Preiß. Cornelius Geitner und Lisa Thun erreichten den 3. Platz. Christian Jansen wurde Siebter. Ein sehr erfolgreicher Tag für unsere Reiter*innen.

„Das Publikum hat megageil Stimmung gemacht” 
Julian Rublack, der mit seiner Mixed-Partnerin, Pia Welsch, heute in den Messehallen Gold im Badminton gewonnen hat, war vollkommen begeistert von der Stimmung beim Wettbewerb. Auch die anderen deutschen Mixed-Paare schmetterten sich zu guten Ergebnissen: Silvia Dill und Christoph Leitner wurden Dritte, Daniela Huhn und Kevin Geffers Vierte. 

Die bayrische Athletin Ivana-Helena Duric gewann zweimal Silber in der Rhythmischen Sportgymnastik. Melanie Scharff konnte sich neben der Silbermedaille auch über einen fünften Platz freuen. An der Platte im Tischtennis gewannen sowohl Daniel Strößner und Günther Ritschel als auch Sina Schellenberg und Katrin Kerkau Bronze und freuten sich über einen Treppchenplatz bei der Siegerehrung. 

Weltmeisterlicher Besuch und Judo mit Unity 
Fußball-Europameisterin Célia Šašić und Fußball-Weltmeister Philipp Lahm spendeten den Fußballfrauen heute Trost nach ihrer 2:4 Halbfinaleniederlage gegen Dänemark auf der Maiwiese. Schnell konnten die Spielerinnen des Teams ihr Lächeln nach dem Spiel wiederfinden. Lahm und Šašić waren bei den Weltspielen, um für mehr Inklusion von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung zu werben. Einen ganz besonderen Besuch hatten unsere Judoka Unity, das Maskottchen der Special Olympics World Games Berlin 2023, nahm am Kata Workshop mit anschließendem Demonstrationswettbewerb teil.