“Hauptsache ich war dabei. Es macht Riesenspaß bejubelt zu werden!” Das Statement von Annika Meissner, der ersten deutschen Medaillengewinnerin bei den Weltspielen, steht sinnbildlich für die Stimmung in der deutschen Delegation. Deutsche Medaillengewinne mischen sich an den laufenden Wettbewerbstagen mit persönlichen Bestleistungen und der Freude über die Teilnahme an den Special Olympics World Games Berlin 2023.
Doppelgold für Elvira Amirov im Schwimmen
Das Schwimmbecken bei den Weltspielen sah zahlreiche gute deutsche Leistungen. Elvira Amirov gewann jeweils Gold über 50m Brust und 25m Brust, ihre Teamkollegin Kristine Koch gewann über 50m Brust Silber. Einen starken dritten Platz belegten Lea Helbing und Steve Röder im 400m Freistil. Im Wasser ihr Bestes gegeben haben auch: Salih Ismail Yalcin als Fünfter über 50m Brust und Dorian Burkhardt, der auch Fünfter über 400m Freistil wurde. Der Tag hat gezeigt, dass sich das TeamSOD im Wasser wohl fühlt.
Ein Krimi beim Rollerskating
Beim Rollerskating spielte sich im 500m Lauf ein echter Krimi ab: Natalie Krosta hielt sich lange in der Spitzengruppe, übernahm kurzfristig den ersten Platz in der letzten Runde. Am Ende trennten sie nur zwei Hundertstelsekunden von der Goldmedaille. Eine richtige starke Leistung. Auch die weiteren deutschen Starter*innen waren auf der 500m-Distanz erfolgreich im Rollerskating: Kim Heinrichs gewann Bronze, Patrick Bachmann wurde Fünfter vor Stefanie Wiegel, die den Wettbewerb als Sechste beendete. Sarah Bruchmann erreichten den dritten Platz, Joel Kaiser wurde Fünfter. Silber hieß es am Ende für Steven Wilkinson und Bronze gewann Maximilian Aber. Alles in allem ein sehr guter Tag auf der Skatingbahn.
Deutsche Erfolge auf der Tartanbahn
In der Leichtathletik standen heute die 200m- und 800m-Läufe im Mittelpunkt. Für das TeamSOD mit vielen guten Ergebnissen. Dreimal Platz Fünf und dreimal Gold hieß es am Ende für Deutschland. Fünfte Plätze erreichten Katrin Irmscher, Levin Hennings und Jan Brückner. Gold gewannen Judith Freyer, Lisa-Marie Bork und Frances Kressner. Über die vierfache Distanz, die 800m, lief Philip Apostel in der stärksten Leistungs-Gruppe zu Platz 5.
Mit ganz viel Gefühl beim Boccia
Um Feingefühl im Handgelenk ging es bei den Finalwettbewerben der Männer im Boccia in der Messe Berlin. Hochkonzentriert gewannen Martin Köhler und Jörg Orth in ihren Leistungsgruppen jeweils Gold und konnten sich ganz oben auf dem Treppchen bejubeln lassen. Für Melih Cicek und Matthias Deiss rollten die Boccia Kugeln für Platz drei über die Bahn.
15km bis zum Ziel beim Radfahren
Auf der Straße des 17. Juni standen die 15km im Radfahren auf dem Programm, auch hier gaben deutsche Athlet*innen ihr Bestes und waren damit erfolgreich. Über 15 Kilometer traten Sophie Eichmann als am Ende Fünfte, Thorsten Rach als Vierter und Heike Naujoks, die Silber gewann, in die Pedale.
Auch in den Klassifizierungswettbewerben der Mannschaftssportarten waren wieder zahlreiche Athlet*innen des TeamSOD auf dem Court, Spielfeld oder Platz erfolgreich. In den nächsten Tagen beginnen die Gruppenspiele für unsere Teams.
Starts in 20 Sportarten am Mittwoch
Am morgigen Mittwoch, 21. Juni starten die deutschen Sportlerinnen und Sportler in 20 Sportarten. Endlich los geht es für die Kraftdreikämpfer um Frank Eser und Danilo Pasnicki. In der Rhythmischen Sportgymnastik wollen Ivana-Helena Duric und Melanie Scharff am letzten Wettbewerbstag der Sportart gute Leistungen zeigen.